Bis China die USA als weltweit größte Volkswirtschaft ablöst, werden sicherlich noch einige Jahre ins Land gehen. Bereits gesichert hat sich das Reich der Mitte allerdings den Titel des Landes mit den höchsten Rohöl-Importen. Wirklich stolz kann Peking darauf aber nicht sein, da diese Entwicklung erhebliche Probleme mit sich bringt.
Steigender Verbrauch bei fallender Produktion!
Noch Ende des letzten Jahrtausends konnte China seinen Öl-Bedarf aus eigener Kraft decken. Doch damit ist es wegen des über alle Maßen dynamischen Wirtschaftswachstums und vor allem auf Grund des boomenden Auto-Markts längst vorbei. Gegenwärtig verbrauchen die Chinesen 10,9 Millionen Barrel des schwarzen Goldes pro Tag. Bei einer Fördermenge von nur 4,6 Millionen Barrel errechnet sich ein täglicher Import-Bedarf von 6,3 Millionen Barrel.
Die USA benötigen aktuell lediglich 6,1 Millionen Barrel aus dem Ausland. Und in einigen Jahren will das Land der unbegrenzten Möglichkeiten vor allem dank Fracking und einer verbesserten Energie-Effizienz sogar zum Netto-Exporteur werden. Davon wagt China nicht einmal zu träumen, da der Verbrauch weiter zunehmen wird und das Land gleichzeitig immer weniger Öl aus seinen vorhandenen Feldern fördern kann.
Suche nach Alternativen!
Die daraus resultierende Abhängigkeit vom Ausland will die Peking reduzieren, indem man gewaltige Investitionen in die Suche nach neuen einheimischen Öl-Quellen tätigt. Zudem setzt man vermehrt auf Alternativen wie Flöz-Gas, Wind- und Sonnen-Energie sowie Autos mit Elektro- bzw. Gas-Antrieb. Dennoch werden Chinas Fahrzeuge auch in den nächsten Jahren vornehmlich mit Benzin laufen, wodurch die Rohöl-Preise eine solide Stütze erfahren dürften.
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