Vom Tief Ende Juli bei rund 15 Euro hat sich die K+S-Aktie mittlerweile deutlich abgesetzt. Die Performance beträgt rund 50 Prozent. Dennoch mahnt Analyst Lars Hettche, Bankhaus Metzler zur Vorsicht: "Das Risiko eines relativ starken Gewinneinbruchs in den Jahren 2014 und 2015 erscheint mir sehr, sehr hoch", so Hettche. Sein Kursziel für K+S erfahren Sie im Video.
Der Markt spekuliert weiterhin darauf, dass nach der Verhaftung von Uralkali-Chef Vladislav Baumgertner und dem angeblichen Rückzug von Uralkali-Großaktionär Suleiman Kerimov der Weg frei ist für die Wiederaufnahme der Kaliallianz zwischen Russland und Weißrussland. Das würde die Kalipreise stützen, wovon auch die K+S-Aktie profitieren sollte. Allerdings stuft Analyst Hettche das Risiko für weiter fallende Kalipreise als hoch ein.
K+S selbst macht rund 70 Prozent seines Geschäfts mit Kali. Somit ist der Konzern sehr stark von der Entwicklung des Kalipreises abhängig. Hohe Kalipreise bedeuten hohe Gewinne für K+S, niedrige Kalipreise dagegen niedrige Gewinne. "Für mich sind momentan die Risikofaktoren bei K+S einfach zu hoch, um ein Investment auf aktuellem Niveau zu tätigen", so Analyst Hettche. Mehr dazu im Interview.
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