Solarworld hat in dieser Woche den Einstieg von Katar verkündet. Doch den Rettungsplan müssen die Aktionäre und Gläubiger erst noch absegnen. "Die große Hürde sind drei Hauptversammlungen", so Wolfgang Hummel, Direktor des Zentrums für Solarmarktforschung. "Es kommt jetzt auf die Gläubiger an!"
Solarworld-Gründer und Vorstand Frank Asbeck habe den Konkurrenzkampf mit den Chinesen unterschätzt: "Er hat zu spät erkannt, dass (...) Qualität nicht heißt, dass ich alles im eigenen Haus herstellen muss", so Hummel weiter. "Genau diesen Zeitpunkt hat Herr Asbeck verpasst." Ferner kritisiert Hummel: "Sie können ein globales Unternehmen nicht als One-Man-Show fahren. Er führt einen patriarchalen Managementstil. Die Zeiten sind vorbei. Hier braucht es ein frisches Management, wobei man realistisch dieser Tage sagen muss: Im Fahrersitz von Solarworld sitzen mittlerweile die Sanierer." Mehr dazu im Interview.
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