In der Vergangenheit interessierte sich die westliche Welt für die meisten ostafrikanischen Staaten nur unter dem Aspekt, wie viel Entwicklungshilfe notwendig ist, um wenigstens die Grund-Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Seit Beginn der zweiten Dekade des dritten Jahrtausends ist die Region nämlich ins Visier internationaler Energie-Unternehmen geraten. Und dafür gibt es selbstverständlich handfeste Gründe:
Gewaltige Vorkommen vermutet!
Laut Experten-Schätzungen, die auf sehr ermutigenden ersten Explorations-Ergebnissen beruhen, befinden sich in der Region gewaltige Gas-Vorkommen. In erster Linie betrifft dies Mosambik, aber auch Tansania steht nicht völlig nackt dar. Für Mosambik selbst bewegen sich die Prognosen zwischen 6,1 und 7,85 Billionen Kubikmeter Erdgas. Schon die 6,1 Billionen Kubikmeter würden ausreichen, um den deutschen Bedarf an dem flüchtigen Energie-Träger für 99 Jahre zu decken.
Kein Wunder also, dass ENI gemeinsam mit dem amerikanischen Explorations-Unternehmen Anadarko in dem Land eine Verflüssigungsanlage zur Herstellung von LNG plant, bei der gegen Ende des laufenden Jahrzehnts mit ersten Lieferungen zu rechnen ist. Statoil und BG wollen eine vergleichbare Anlage in Tansania errichten, Royal Dutch Shell hat angekündigt, an Projekten interessiert zu sein und auch die Chinesen und andere Asiaten stehen bereits in den Startlöchern.
Viele Schwierigkeiten!
Einfach wird der Sprung nach Ostafrika allerdings nicht. Die schlechte Infrastruktur erfordert hohe Investitionskosten. Langfristig wird man daran aber wohl nicht vorbeikommen.
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