SMA Solar hat mit seinem Ausblick für 2013 die Börse die Aktionäre geschockt. Die Aktie verliert in der Spitze mehr als 30 Prozent. "Wenn ein Unternehmen doch mit so schlechten Zahlen und Aussichten für das Jahr 2013 natürlich den Markt überrascht, ist es nicht schwer nachzuvollziehen, dass auch dann natürlich die Börse darauf reagiert und diesen Wert dann auch deutlich hinunternimmt", so Klaus Martin Korzilius, Close Brothers Seydler.
Die massiven Förderkürzungen für die Solarindustrie und der zunehmende Preisdruck werden den Solartechnikhersteller SMA Solar im kommenden Jahr nach eigener Einschätzung stark unter Druck setzen. Das im TecDAX notierte Unternehmen kündigte am Donnerstag nach Börsenschluss für 2013 einen deutlichen Umsatzrückgang und vermutlich einen Verlust an. Zudem werden Stellen gestrichen. Durch die Förderkürzungen dürfte der Markt einbrechen, prognostizierte SMA Solar.
Der Umsatz werde 2013 vermutlich auf 0,9 und 1,3 Milliarden Euro (2012: 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro) sinken bei einem bestenfalls ausgeglichenen Ergebnis. Auch ein Verlust sei aus heutiger Sicht nicht auszuschließen. Schrittweise will sich SMA Solar deshalb weltweit von 450 der über 5.500 Mitarbeitern trennen. Zudem soll der Einsatz von 600 Zeitarbeitskräften beendet werden. Die SMA-Aktie brach im Späthandel im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs zweistellig ein.
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SMA Solar hat mit seinem Ausblick für 2013 die Börse die Aktionäre geschockt. Die Aktie verliert in der Spitze mehr als 30 Prozent. "Wenn ein Unternehmen doch mit so schlechten Zahlen und Aussichten für das Jahr 2013 natürlich den Markt überrascht, ist es nicht schwer nachzuvollziehen, dass auch dann natürlich die Börse darauf reagiert und diesen Wert dann auch deutlich hinunternimmt", so Klaus Martin Korzilius, Close Brothers Seydler.
