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Marktbericht Edelmetalle: Gold und Silber auf Messers Schneide

15.10.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Bei Gold und Silber könnten jetzt kurzfristig abschmieren. Allerdings hat sich die überkaufte Lage mittlerweile deutlich entspannt.

Der Comex Gold Future für Dezember fiel am Freitag um 0,6 Prozent auf 1.759,70 US-Dollar pro Unze. Im Wochenvergleich ist der Kurs um 1,2 Prozent gefallen. Der Silber-Future, der in demselben Monat ausläuft, fiel um 1,2 Prozent auf 33,67 US-Dollar. Gegenüber der Vorwoche wurde ein Minus von 2,3 Prozent verzeichnet.

Der Januar-Future für Platin verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 1.659,30 US-Dollar, während der Dezember-Future für Palladium ebenfalls ein Minus von 1,8 Prozent auf 639,05 US-Dollar verzeichnete. Seit letzter Woche ist Platin um 2,8 Prozent gefallen, während Palladium 3,6 Prozent abgab.


Doppeltop-Formation aktiviert?

Bei Gold und Silber droht es zu einer Doppeltop-Formation zu kommen, die einen Kursrutsch wahrscheinlich macht. Aktiviert wäre dies jedoch erst unter dem Zwischentief vom 26. September (Gold: 1.730,00 US-Dollar, Silber: 33,30 US-Dollar). Silber ist im elektronischen Handel bereits unter diese kritische Marke geschlittert. Gold konnte sich bislang noch drüber halten.

Allerdings sollte vor der Eindeckung mit Shorts der Tagesschluss abgewartet werden. Die stark überkaufte Lage von Gold und Silber hat sich in den vergangenen Tagen deutlich abgemildert. Dies spricht dafür, dass es Anfang dieser Woche noch mal zu einer (schwachen) Aufwärtsbewegung kommen könnte, ehe es dann abwärts geht. Etwaige Erholungen wären jetzt eine willkommene Gelegenheit, um Short-Positionen zu eröffnen. Allerdings muss einkalkuliert werden, dass die Kurse jederzeit ohne Vorwarnung einbrechen können.

Zumindest die kommerziellen Marktteilnehmer haben sich eindeutig platziert. Gegenüber der Vorwoche waren die Short-Positionen am Dienstag fast konstant - und das, obwohl die Kurse von Gold und Silber zu diesem Zeitpunkt bereits etwas zurückgegangen waren. Dies ist ein extrem schlechtes Zeichen.


Im Banne der Trading-Range

In der vergangenen Woche hat sich bestätigt, dass Gold und Silber auch weiterhin in ihrer langfristigen Trading-Range verharren. Im ungünstigsten Fall wären bei einem Kurseinbruch sogar Abgaben bis zur massiven Unterstützungszone drin (Gold: 1.520,00 US-Dollar, Silber: 26,20 US-Dollar).

Gold könnte jedoch locker bis in den Bereich von 1.720,00 US-Dollar fallen, ohne dass das bullishe Bild beeinträchtigt wird. Erst darunter kämen die Unterstützungen bei 1.680,00 und 1.640,00 US-Dollar wieder in den Fokus.

Silber könnte sich momentan Abgaben bis 32,50 US-Dollar leisten, ohne dass sich das mittelfristig positive Bild eintrüben würde. Darunter liegen relevante Unterstützungen bei knapp über 30,00 und 28,45 US-Dollar.
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