Perth - (www.emfis.com) - Eine kleine Gemeinde im australischen Nirgendwo verlangt von Xstrata diese hohe Summe für Infrastruktur und andere Aufwendungen, falls Xstrata auf dem Gebiet eine Kohlemine betreiben will.
Wie lokale Medien mitteilten, handle es sich um ein inzwischen quasi übliches Procedere, daß Bergbauunternehmen den ansässigen Gemeinden für die Minengenehmigung einen Obulus zahlen würden. Aufsehen errege dieser Fall wegen der Höhe der aufgerufenen Forderung der Gemeinde mit rund 380 Einwohnern. Da seien die 100 Millionen AUD (etwa 85 Millionen Euro) in der Höhe doch sehr neuartig. Es stelle sich schon die Frage nach der Ernsthaftigkeit. Für den Rohstoffkonzern Xstrata, der auf dem Gebiet eine milliardenschwere Kohlemine betreiben wolle, stünden nun Verhandlungen mit den Dorfoberhäuptern an.
Die Gemeinde will nicht die Zeche für Bergbau zahlen
Wie weiter mitgeteilt wurde, würden sich die Fälle häufen, in denen grade kleine Gemeinden den neuen großen Rohstoffminen skeptisch bis ablehnend gegenüber stünden. Die geforderten Stücke am Kuchen würden wachsen, unter anderem durch Kompensationen und die Erstellung von Infrastruktur durch die Firmen.
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