RTE Johannesburg - (www.emfis.com) - Am vergangenen Freitag wartete der südafrikanische Gold-Produzent Harmony Gold mit einer Nachricht auf, die sich auf den ersten Blick recht gut liest, bei näherer Betrachtung aber auch zur Vorsicht mahnt.
Nach vorläufigen Erkenntnissen dürfte die Gold-Produktion auf Konzern-Ebene im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs um drei Prozent auf etwa 317.000 Unzen zugenommen haben. Zugegeben: Die Welt ist das nicht, wobei zu berücksichtigen ist, dass im zweiten Vierteljahr 2011 überdurchschnittlich viele Feiertage insbesondere in Südafrika lagen.
Steigende Kosten und drohende Streiks
Weniger erfreulich ist der Umstand, dass die Produktionskosten weiter erkennbar gestiegen sind. Vor allem steigende Energie-Kosten trugen dazu bei. Aber auch die Notwenigkeit immer tiefer graben zu müssen, um noch auf nennenswerte Gold-Vorkommen zu stoßen, trugen ihren Teil dazu bei. Von den Quartalszahlen sollten Anleger mithin keine Wunderdinge erwarten. Im aktuellen Quartal könnte der drohende Streik der Minen-Arbeiter zu Produktionsausfällen führen, was bei den momentanen Gold-Notierungen alles andere als optimal wäre.
Auch wenn es sicherlich schlechtere Gold-Aktien als die Anteilsscheine von Harmony Gold gibt, die speziell unter technischen Gesichtspunkten recht buhlisch aussehen, drängen sich aggressive Käufe wegen des alles in allem doch überschaubaren Aufwärtspotenzial nicht wirklich auf.
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