RTE Peking - (www.emfis.com) - China hat im Mai 21,55 Millionen Tonnen Rohöl eingeführt. Gegenüber dem Vormonatswert von 21,54 Millionen Tonnen entspricht dies einem leichten Anstieg, und gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 20,7 Prozent. Auf den Tag heruntergerechnet, lag der Import damit den fünften Monat in Folge bei über 5 Millionen Barrel.
Der Import von Ölprodukten stieg gegenüber April um 5 Prozent auf 3,4 Millionen Tonnen, während die Ausfuhren um 20 Prozent anzogen. Damit wurden netto nur noch 930.000 Tonnen an Ölprodukten eingeführt, was dem niedrigsten Niveau seit November entspricht.
Der hohe Anstieg bei den Ölprodukt-Exporten dürfte vor allem auf die Preisregulierung auf dem Heimatmarkt zurückzuführen sein, die dazu geführt haben, dass die Gewinnmargen der Raffineriebetriebe empfindlich zusammengeschrumpft sind. Im Ausland können Chinas Ölverarbeiter offenbar noch bessere Preise erzielen. Allerdings will die Regierung diesen Ausfuhren einen Riegel vorschieben, und hat beispielsweise bereits ein Export-Verbot für Diesel verfügt, um die knapper werdenden heimischen Vorräte zu schonen.
Die Ölreserven schrumpfen
Angesichts weiterhin hoher Ölpreise auf dem Weltmarkt dürften Chinas Raffinerie-Betriebe auch im Mai verstärkt auf ihre Ölreserven zurückgegriffen haben. Hier droht offenbar bei manchen Unternehmen im Sommer eine Verknappung. Vor allem die Versorger werden angesichts der aktuellen Stromknappheit in den kommenden Monaten noch verstärkt Dieselgeneratoren zur Deckung, um die Bedarfsspitzen im Sommer abzudecken.
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