RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der Kurssturz an den internationalen Börsen hat Folgen für mögliche Börsengänge. So könnte unter anderem das IPO von Glencore in Gefahr geraten.
Das Mammut-IPO des Schweizer Glencore-Konzerns könnte unter dem Kurssturz an den Börsen leiden, der eine Folge der Naturkatastrophen und des drohenden Atomreaktorunfalls in Japan ist. Das internationale Umfeld für IPOs hat sich inzwischen deutlich verschlechtert, so wurden zuletzt Preisspannen reduziert und Börsengänge verschoben. Bei Anlegern hält man derzeit eher die Taschen geschlossen, was Neuinvestments angeht.
Einen zweistelligen Milliardenbetrag soll der Börsengang des Rohstoffhändlers wert sein. Mit den sinkenden Kursen scheint es zunehmend unwahrscheinlicher, dass der Betrag und vor allem die gewünschte Bewertung kurzfristig erreicht werden kann. Am Markt geht man derzeit nicht davon aus, dass Glencore derzeit sein IPO kurzfristig durchziehen möchte, auch wenn der Konzern nicht weit von den "Startblöcken" entfernt ist. Der Grund dürfte die Bewertung sein, nachdem jüngst allein die Beteiligungen der Schweizer die an der Börse notiert sind, im mittleren einstelligen Milliardenbereich an Wert verloren haben sollen.
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