RTE Peking - (www.emfis.com) - Der weltweit zweitgrößte Öl- und Gasförderer PetroChina konnte im zweiten Quartal 2010 das beste Ergebnis seit dem vierten Quartal Jahr 2008 erzielen, als die Benzinpreise auf ein Rekordniveau stiegen. Der Nettogewinn stieg um 4,2 Prozent, zum Vergleichszeitraum des Vorjahres, auf 32,8 Mrd. Yuan (4,823 Mrd. USD). Die Erwartungen der Analysten konnte das Unternehmen allerdings nicht erfüllen. Acht von Reuters im Vorfeld befragte Analysten gingen von einem Profit von 34,13 Mrd. Yuan (5,019 Mrd. USD) aus.
Für das erste Halbjahr konnte das Unternehmen einen noch stärkeren Anstieg verzeichnen. Der Nettogewinn stieg auf 65,33 Mrd. Yuan (9,61 Mrd. USD). Ein Jahr zuvor lag er noch bei 50,5 Mrd. Yuan. Der Umsatz legte sogar ganze 65 Prozent auf 684,80 Mrd. Yuan (100,705 Mrd. USD) zu.
Hilfreich für den robusten Anstieg war der um 50 Prozent, zum Vergleichszeitraum des Vorjahres, angestiegene Rohölpreis auf 78 USD. Auch wenn die chinesische Zentralregierung den Preisanstieg nur bedingt an die Verbraucher weitergab. Peking erhöhte zuletzt im April die Benzin und Diesel Preise um 4,0 bzw. 4,5 Prozent.
Die meisten Analysten gehen davon aus, dass die Zahlen im zweiten Halbjahr allerdings leicht zurückgehen werden, da die Regierung Chinas in der autonomen Region Xinjiang Uygur eine neue Rohstoffsteuer erlassen hat. Seit 1. Juni gilt in der Provinz eine 5 prozentige Steuer auf Rohöl und Gas, welches in dem Gebiet gefördert wurde. Xinjiang Uigur beheimatet 13 Prozent der chinesischen Ölreserven und 29 Prozent seiner Gasreserven.
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