RTE Peking/Kabul - (www.emfis.com) - Der chinesische Kupfergigant Jiangxi Copper und die Metallurgical Corp. of China haben gemeinsam ein Joint Venture zur Suche und Ausbeutung von Kupfervorkommen in Afghanistan gegründet. Als erster Schritt soll eine Kupferkonzentratanlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200000 Tonnen in Aynak errichtet werden. Der Bau soll bis 2013 abgeschlossen sein. Bis 2015 soll der jährliche Ausstoß dann auf 500000 Tonnen erhöht werden. An dem neuen Joint Venture ist Jiangxi Copper mit 25 Prozent beteiligt, die Metallurgical Corp. of China mit 75 Prozent.
Die Rohstoffvorräte Afghanistans werden von US-Experten auf einen Gesamtwert von 1 Billion USD geschätzt. Afghanische Experten kommen sogar auf 3 Billionen USD. Es lagern große Vorkommen an Eisen, Kupfer, Lithium, Cobalt und Gold in der afghanischen Erde. Afghanistan könnte damit zu einem der größten Exporteure von Rohmetallen aufsteigen, allerdings wird aufgrund der katastrophalen Infrastruktur des Landes die Entwicklung noch, nach Schätzungen von afghanischen Experten des Wirtschaftsministeriums noch mindestens zwei Jahrzehnte dauern.
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