RTE Moskau - (www.emfis.com) - Russland und Weißrussland sind mit ihren Verhandlungen über ein Zahlungsmoratorium für Erdgaslieferungen bisher nicht vorangekommen. Die Gespräche zwischen Weißrusslands Premier Sergei Sidorsky und seinem Amtskollegen Mikhail Fradkov wurden jetzt ergebnislos abgebrochen. Allerdings haben sich beide Seiten darauf verständigt, weiter nach einer Lösung zu suchen. Diese, so Fradkov, werde sich nicht über Nacht finden lassen.
Weißrussland steht bei Gazprom derzeit mit rund 500 Millionen Dollar für Erdgas-Lieferungen in der Kreide (EMFIS berichtete). Die Zahlungsfrist wäre am 23. Juli dieses Jahres ausgelaufen. Weißrussland hofft, von Russland einen Kredit mit niedrigen Zinssätzen zu erhalten, um seinen Zahlungsverpflichtungen künftig nachkommen zu können. Das Land argumentiert insbesondere, dass die abrupte Preiserhöhung, die Gazprom zu Jahresbeginn vorgenommen habe, vorerst nicht bezahlbar sei.
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