Trotz der negativen Auswirkungen der Finanzkrise und dem Rückgang der Metallpreise im vergangenen Jahr sieht Bergbaudirektor Miguel Guerrero ein großes Wachstumspotential der argentinischen Bergbaubranche. Wie er Mining Weekly Online sagte, könnte Argentinien im Fall weiterer Preisanstiege und der Stabilisierung der internationalen Märkte von heute an bis zum Jahr 2015 bis zu 40 Mrd. US$ in die Industrie investieren. Bis dahin sollen 18 große Projekte aufgebaut werden, die mehr als 87.000 Arbeitsstellen schaffen können.
Die Ergebnisse von produzierenden Projekten wie Pascua Lama und Mantanial Espejo seien extrem positiv und auch die Exploration neuer Minerallagerstätten wie San Juan und Mendoza sei vielversprechend. Durch den Aufbau und die Inbetriebnahme weiterer Projekte könnte sich Argentinien in die Liste der 10 größten Goldproduzenten der Welt einreihen, so Guerrero.
Die Bergbauindustrie in Argentinien sei von den schlimmsten Folgen der Wirtschaftskrise teilweise verschont geblieben, da weiterhin Bauvorhaben umgesetzt wurden und somit den Abbau von Nicht-Metallen und Gestein unterstützten. Es gab keine Entlassungen und den am meisten betroffenen Unternehmen ließ die Regierung ihre Unterstützung zukommen. Einige Juniorunternehmen hatten Probleme mit der Finanzierung und mussten mit größeren Unternehmen verhandeln oder ihren Betrieb zeitweise einstellen.
Vor kurzem gab Barrick Gold den Baubeginn des Pascua Lama Projekts bekannt. Bislang hat das Unternehmen über 145.000 Bewerbungen erhalten. Das 3 Mrd. US$ teure Projekt soll in der Bauphase bis zu 5.500 Stellen schaffen, in der Produktionsphase dann 1.500.
Nachdem Argentinien Ende 2007 ein neues Steuergesetz erlassen hat, zahlen die Unternehmen 5 bis 10% Exportsteuern. 1993 waren Erlassungen genehmigt worden, die einige Unternehmen noch immer zurückfordern.
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