RTE Canberra - (www.emfis.com) - Tom Albanese, CEO des Rohstoff-Konzerns Rio Tinto, hat heute die Übernahme des amerikanischen Aluminium-Produzenten Alcan vor kritischen Stimmen verteidigt. Gestern hatten verschiedene Analysten erklärt, dass der Kaufpreis von 38,1 Milliarden Dollar zu hoch und fundamental nicht gerechtfertigt sei.
Albanese widersprach dem jedoch und stellte fest, dass mit diesem Preis das ideale Gleichgewicht zwischen einem attraktiven Angebot für die Alcan-Aktionäre und einem wethaltigen Kauf gefunden worden sei. Die Übernahme sei für Rio Tinto sehr wichtig. Sie bringe den Konzern in eine hervorragende Position, um vom rapide steigenden Bedarf nach Basismetallen in China und Indien zu profitieren. Vor allem China werde durch die dortige Industrialisierung und Urbanisierung nach beträchtliche Rohstoffmengen benötigen. Insbesondere die Nachfrage nach Stahl, Kupfer und Aluminium werde weiter stark steigen.
Rio Tinto ist derzeit ohne Alcan der weltweit achtgrößte Aluminium-Produzent. Der Konzern ist nach Vale do Rio Doce zudem der weltweit zweitgrößte Förderer von Eisenerz.
Die Aktie von Rio Tinto gab in Sydney heute 2,45 Prozent auf 102,30 A$ ab.
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