Ein Bundesrichter in Reno, Nevada, hat Barrick Gold und seine Gegner dazu aufgefordert, im Streit um das Cortez Hills Projekt weiter zu verhandeln. Anfang Januar soll dann die Entscheidung gefällt werden, ob das Projekt gestoppt wird oder wie geplant betrieben werden kann.
Der Stamm der Shoshonen bezeichnet das Land als Heilige Stätte und sieht in dem Projekt eine Zerstörung der öffentlichen Ländereien. Cortez Hills liegt am Fuß des Berges Mt. Tenabo auf einem 6.700 Morgen großen Stück Land und soll pro Jahr 1 Mio. Unzen Gold produzieren. Mitglieder des Stammes sagen, ihre Heilige Stätte würde unwiderruflich zerstört werden.
Barrick Gold hingegen argumentiert, dass andere Mitglieder des Stammes das Gebiet nicht als heilig betrachten. In dem Gebiet wurde in den letzten 140 Jahren stetig Bergbau betrieben. Barrick hat 250 Mio. US Dollar in die Projektgenehmigung investiert. Weitere 37.000 US Dollar fließen täglich in das Projekt. Bäume und Sträucher wurden bereits entfernt, um das Gebiet zugänglich zu machen.
Sollte das Projekt als umweltschädigend eingestuft werden, kann die Behörde für Landmanagement sämtliche Maßnahmen stoppen lassen. 20.000 Menschen haben eine Petition gegen Cortez Hills unterstützt. Projektgegnern ist es bislang jedoch nicht gelungen zu beweisen, dass Cortez Hills irreparable Naturschäden verursachen wird.
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Ein Bundesrichter in Reno, Nevada, hat Barrick Gold und seine Gegner dazu aufgefordert, im Streit um das Cortez Hills Projekt weiter zu verhandeln. Anfang Januar soll dann die Entscheidung gefällt werden, ob das Projekt gestoppt wird oder wie geplant betrieben werden kann.
