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Commodities Weekly: Marktkommentar

13.06.2014 | 15:47 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Strategie:

An den Rohstoffmärkten kletterte zuletzt vor allem der Ölpreis. Die Unruhen im wichtigen OPEC-Land Irak hievten Brent und WTI auf ein Neunmonatshoch. Solange die Situation im Irak und in Syrien unübersichtlich bleibt, dürfte die deutlich angestiegene politische Prämie in den Ölpreisen vorerst Bestand haben.


Performance:

Während die Ölpreise in den letzten Tagen kräftig anzogen, setzten vor allem Nickel, Weizen und Mais ihren jüngsten Abwärtstrend fort. Alle drei Rohstoffe korrigieren nach zuvor relativ starken Preisanstiegen. Bei Mais beträgt das Minus seit Anfang Mai rund 15% und bei Weizen bereits 20%.


Energie:

Die Unruhen im Irak schürten Sorgen um mögliche Angebotsverknappungen, so dass sich Öl und Ölprodukte in der abgelaufenen Woche um rund 5% verteuerten. Brent erreichte mit über 113 USD den höchsten Stand seit September 2013.


Edelmetalle:

Der Goldpreis setzt seine Erholung nach dem Einbruch von Ende Mai fort. Die Feinunze verteuerte sich seit Monatsbeginn um rund 30 USD auf aktuell 1.272 USD. Der tatsächliche oder zumindest vermeintliche "sichere Hafen" profitiert derzeit vom Vormarsch der Islamisten im Irak und der hiervon genährten Unsicherheit über einen denkbaren neuen Golfkrieg unter Beteiligung der USA. Indirekt wirkt die Irakkrise auch über die fallenden Aktienmärkte positiv auf den Goldpreis ein.

Dagegen ist Palladium in den letzten Handelsstunden deutlich eingebrochen. Die Feinunze verbilligte sich in der Spitze um rund 55 USD beziehungsweise 6,4% und kostet aktuell 809 USD. Gemäß diverser Medienberichte drängen die seit Ende Januar streikenden Minenarbeiter die Spitze der Gewerkschaft AMCU zu einer Einigung mit den Platin- beziehungsweise Palladiumminen.

Ein Ende des Arbeitskampfes ist damit zum Greifen nahe. Da der Palladiummarkt dieses Jahr ein großes Defizit ausweisen dürfte, rechnen wir aber mit einem leichten Wiederanstieg der Notierungen in den kommenden Monaten. Außerdem wird in Südafrika seit Mittwoch der Strom wieder rationiert.


Basismetalle:

Der Nickelpreis setzte seine Korrekturphase zuletzt fort und gab in der letzten Woche weitere 5% nach. Seit dem Jahreshoch bei 21.000 USD Mitte Mai beträgt der Preisrückgang mittlerweile rund 3.000 USD.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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