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Commodities Weekly: Marktkommentar

06.05.2011 | 17:58 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Strategie:

Die Rohstoffpreise sind in den letzten Tagen auf breiter Front eingebrochen. Auslöser waren vereinzelte Konjunkturdaten, die etwas schlechter als erwartet ausfielen. Zudem erholte sich der US-Dollar in relativ kurzer Zeit gegenüber dem Euro um 4 Cents. Der DJUBS-Index bewegt sich auf dem aktuellen Stand jetzt wieder im Bereich unserer Kurzfristprognose (475 Punkte). Wir stufen die jüngsten Preiseinbrüche in vielen Fällen (wie z.B. bei Silber) als gesunde Korrektur ein. Der Markt sollte sich auf dem jetzigen Niveau in den nächsten Tagen einpendeln. Der mittelfristige Aufwärtstrend der Rohstoffpreise bleibt damit aber dennoch weiterhin intakt.


Performance:

Die wichtigsten Indizes haben in der letzten Woche allesamt stark korrigiert. Auch der LBBW Top Ten Index konnte sich dem allgemeinen Abwärtstrend nicht entziehen. Lediglich der LBBW Long Short Index hat die starken Preiseinbrüche der letzten Tage relativ unbeschadet überstanden.


Energie:

Die Energierohstoffe haben in der letzten Woche deutlich nachgegeben. Heizöl, Brent, Natural Gas, WTI, Brent und Benzin brachen zwischen 10% und 12% ein. Brent sank in der Spitze sogar unter die Marke von 110 USD, WTI unter die Marke von 100 USD. Brent hat sich damit unserer Kurzfristprognose angenähert. Durch die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten/Nordafrika dürfte der weitere Spielraum nach unten begrenzt sein. Bei einem Weltwirtschaftswachstum zwischen 4,5% und 5% im laufenden und kommenden Jahr bleibt zudem die Energienachfrage ungebrochen hoch.


Industriemetalle:

An den Industriemetallmärkten ging es in den vergangenen Tagen analog zu den übrigen Rohstoffen steil abwärts. In einem beinahe panikartigen Handelsumfeld verloren die NE-Metallnotierungen in der laufenden Woche zwischen 4% (Aluminium) und 12% (Zinn). Der Kupferpreis fiel ebenfalls deutlich und notiert inzwischen unterhalb der technisch wichtigen 9.000 USD-Marke auf dem tiefsten Stand seit fünf Monaten. Wir stufen die außergewöhnlich ausgeprägte Preisbewegung in erster Linie als Investment- bzw. Sentimentgetrieben ein. Unter dem Strich hat sich die spekulative Prämie in den Metallpreisen u.E. damit drastisch reduziert, weshalb wir das aktuelle Niveau aus Hedging- und Anlagesicht als durchaus attraktiv betrachten.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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