Neuseeländische Goldunternehmen konnten mit Umweltgruppen eine Einigung über verschiedene Lagerstätten auf der Coromandel Halbinsel erzielen. Das Hauraki Goldfeld beherbergt möglicherweise Gold- und Silberressourcen im Wert von 17 Mrd. $. Die Umweltgruppen gehen davon aus, dass dieser Wert übertrieben ist.
Im vergangenen Monat traf man eine Übereinkunft, nach der Teile des Gebiets nun doch abgebaut werden können. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Unstimmigkeiten werden nun neue Regelungen für die Halbinsel erlassen. Der Mount Moehau sowie umliegende Gebiete dürfen nicht abgebaut werden, ebenso geschützte Küstengebiete und Gebiete in der Nähe von Städten. Statt einem vollständigen Abbauverbot, müssen sich die Unternehmen um den Abbau in beschränkten Gebieten bewerben.
Das größte auf der Halbinsel vertretene Unternehmen ist Newmont Mining mit den Minen Martha und Favona. Newmont untersucht bereits eine weitere Liegenschaft und erwartet die ersten Ergebnisse innerhalb weniger Wochen. In den Abbau von Martha und die Entwicklung von Favona hat das Unternehmen bereits mehrere Millionen Dollar investiert. Man treibt nun die Forderung nach Explorationsgenehmigungen massiv voran, wobei man das Interesse verstärkt auf Schutzgebiete richtet, die unter Tage abgebaut werden können.
© Redaktion
GoldSeiten.de