tubesolar AG: Keine Investorenlösung für tubesolar möglich


Das Unternehmen ist Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von innovativen Photovoltaik-Dünnschicht-Röhren, die zu Modulen zusammengefügt werden und neuartige Anwendungsmöglichkeiten bieten. Die Module sind durchlässig, sodass eine doppelte Nutzung der Fläche möglich ist. Neben der Stromerzeugung kann somit z.B. auch weiterhin ein landwirtschaftlicher Ertrag generiert werden.
Für den Hochlauf der Produktion am Standort in Augsburg hätte das Unternehmen PV-Folien benötigt, die aufgrund von Lieferkettenproblemen kurz- und mittelfristig nicht verfügbar sind. Das ist auch der Hauptgrund, warum kein Investor bereit war, in das Unternehmen zu investieren. Das an der Börse gelistete Unternehmen beschäftigt rund 140 Mitarbeiter, die über die Entscheidung informiert wurden. Ihnen muss nun gekündigt werden.
Der Augsburger Rechtsanwalt Georg Jakob Stemshorn erklärt: "Wir haben bis zuletzt noch Verhandlungen geführt, aber mit dem verbliebenen Investor konnte bislang keine Einigung erzielt werden. In den vergangenen Wochen haben wir zahlreiche Gespräche geführt, doch ohne Investor können wir den Betrieb nicht aufrechterhalten. Daher muss der Geschäftsbetrieb sofort eingestellt werden, da das Unternehmen hohe Verluste erwirtschaftet." Er wird im Verfahren unterstützt von Rechtsanwalt Florian Zistler und den Teams in Augsburg und Kempten.
Über die tubesolar AG
Die tubesolar AG hat als Spin-off die Laborfertigung von OSRAM/LEDVANCE in Augsburg übernommen und die Patente von LEDVANCE und Frau Dr. Vesselinka Petrova-Koch erworben. Die tubesolar AG nutzt diese patentgeschützte Technologie seit 2019 zur Entwicklung und Herstellung von Photovoltaik-Dünnschicht-Röhren, die zu Modulen zusammengefügt werden und deren Eigenschaften gegenüber herkömmlichen Solarmodulen zusätzliche Einsatzgelegenheiten in der Solarstromerzeugung ermöglichen. Die Technologie soll unter anderem im Agrarbereich eingesetzt werden und landwirtschaftliche Produktionsflächen überspannen. Auch auf Industrie- und Gewerbedachflächen sollen die Module zum Einsatz kommen.
Über PLUTA
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who's Who Legal, brandeins und Focus belegen.
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