RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Die weltweit grössten Minengesellschaften Rio Tinto und BHP Billiton haben gegenüber ihren Hauptabnehmern Japan und China Preissteigerung um 80 bis 100% durchsetzen können.
Die Stahlbranche zeigt sich angesichts dieser Entwicklung besorgt und beklagt den mangelnden Wettbewerb auf dem Eisenerzmarkt. Der grösste chinesische Stahlproduzent Baosteel musste Preissteigerungen um 96% akzeptieren. Weniger betroffen von dieser Inflation auf dem Rohstoffmarkt scheinen die europäischen Stahlhersteller zu sein, die statt aus Australien das billigere Eisenerz aus Südamerika beziehen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass nahezu die Hälfte der Weltstahlproduktion auf dem Einsatz des Sekundärrohstoffs Schrott basiert. Die deutsche Stahlindustrie benötigt beispielsweise für die Hälfte ihrer Jahresproduktion von zurzeit 44,5 Millionen Tonnen Stahl mehr als 20 Millionen Tonnen Schrott jährlich.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!