Die Ölpreissteigerungen der letzten Wochen beruhten zu einem gewissen Teil auch ganz einfach auf der Tatsache, daß der Wert einer weltweit noch immer wichtigen “Ölwährung“, des US-Dollar, gegenüber anderen wichtigen Währungen auf “Talfahrt“ war. Der in Dollar notierte Ölpreis mußte steigen, sollten die für das Öl gewährten “Gegenwerte“ auch nur konstant bleiben. Das ohnehin teilweise ramponierte Vertrauen in den Dollar schwand nun auch in wichtigen Ölstaaten, die bisher kaum daran dachten, ihre Öl- und Gaslieferungen auf einer anderen Basis als der des US-Dollar zu berechnen.
In diesen Tagen machten sich nun Vertreter von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Dubai, Kuwait, Katar, Bahrain und Oman auf den Weg nach Genf, um dort über die Gründung einer eigenen Währungsunion zu beraten. Sollte es dazu kommen, könnten die vorgenannten Staaten ihr Öl schon schätzungsweise ab dem Jahr 2010 nicht mehr gegen Dollar, sondern gegen die von ihnen selbst herausgegebene Währung verkaufen. Wirtschaftsexperten gehen für diesen Fall davon aus, daß die neue Währung sich recht schnell und stabil auf den Weltfinanzmärkten behaupten dürfte. Sie würde – im Gegensatz zu vielen anderen Währungen – schließlich eine Art “Deckung durch Bodenschätze“ aufweisen...
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