Insgesamt haben die niedrigeren Schlachtungen das heimische Rindfleischangebot reduziert und Importe angeregt, die noch durch den starken US-Dollar unterstützt wurden. Allerdings ist das Angebot aus Kanada, das ein Drittel seiner Rinder und seines Rindfleisches in die USA exportiert, auch recht knapp, nachdem die Rinderzahl zu Jahresbeginn die niedrigste seit 1993 war. Anders als in den USA haben sich die Weidebedingungen in Kanada stark verschlechtert, weil der dringend benötigte Niederschlag viel zu gering ist.
Das USDA schätzt, dass der US-Maisverbrauch zu Futterzwecken 2015/16 ähnlich hoch sein wird wie 2014/15. Mais ist das mit Abstand wichtigste Futtergetreide mit 2014/15 134,6 Mio. Tonnen Verbrauch, während die anderen Futtergetreide zusammen nur 5 Mio. Tonnen verfüttert wird und Weizen mit ebenfalls 5 Mio. Tonnen auch nur eine geringe Rolle spielt.
Insgesamt soll 2015/16 an 95 Mio. Tiere Getreide verfüttert werden, fast 2 Mio. Tiere mehr als 2014/15 und gut 4 Mio. Tiere mehr als 2013/14. Dass dennoch der Verbrauch zur Verfütterung nicht steigt, liegt an der verbesserten Weidesituation, die weniger Getreideverfütterung notwendig macht. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass von dieser Seite nennenswerte Impulse auf den Maispreis ausgehen werden.
Für Lebendrind erwarten wir im vierten Quartal einen Preis von 150 US-Cents je Pfund, für Mastrind von 210 US-Cents je Pfund.
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