Weizen: IGC korrigiert Welternte nach oben

Bei den Weizenkursen zeigte sich am Donnerstag ein leichtes Plus. Schwächere Tendenzen brachten neue Zahlen von den Exportmärkten. Russlands Ware ist für die Importländer nach dem Wegfall der Exportzölle wieder interessanter geworden. Das zeigte sich an der letzten Order Ägyptens. Die erforderlichen 240.000 t Weizen wurden zu Dreiviertel aus russischer Ware bedient. Ein Viertel kam aus Rumänien.

Berichten zu Folge wurde auch ein Tender aus Frankreich angeboten. Dieses Angebot kam aufgrund der hohen Frachtkosten nicht zum Zuge. Nach Meinung einiger Marktanalysten könnten sich die Trockenheit in Russland aber auch in Kanada doch noch zum Problem entwickeln, falls es in den nächsten Tagen nicht zu ausreichenden Niederschlägen kommen sollte, um die nötige Bodenfeuchtigkeit aufrecht zu erhalten.

Der IGC gab neue Prognosen bekannt. Demnach könnte die globale Weizenproduktion auf 715 Mio. t anwachsen. Das entspricht einer Aufwärtskorrektur von 10 Mio. t zur Schätzung des Vormonats. Die globalen Endbestände wurden auf 200 Mio. t geschätzt.



© Wolfgang Sabel
Geschäftsführer der Kaack Terminhandel GmbH



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