Rund drei Jahre lang gaben die Kohle-Preise nahezu kontinuierlich nach, bevor sie sich Anfang Juli im Anschluss an eine mögliche Boden-Bildung zwischen Februar und Juni dieses Jahres leicht erholen konnten. Ist damit der Start-Schuss für eine längerfristige Rally endlich gefallen oder übernehmen in Kürze die Bären abermals das Ruder bei dem fossilen Energie-Träger?
Moderat steigende Nachfrage prognostiziert!
Für ein Ende der Sauren-Gurken-Zeit spricht die voraussichtlich anziehende Nachfrage. So rechnen Experten damit, dass China 2014 trotz aller Umwelt-Schutz-Bemühungen seine Kohle-Einfuhren um vier Prozent auf 260 Millionen Tonnen steigert. Im kommenden Jahr soll das Plus dann nochmals drei Prozent betragen. Dank eine erwarteten Belebung der indischen Wirtschaft und der Inbetriebnahme zahlreicher neuer Kohl-Kraftwerke prognostizieren Markt-Beobachter für den Subkontinent eine Zunahme der Kohle-Importe um ebenfalls vier Prozent.
In Japan soll der Bedarf zwar vorerst stagnieren, da die Kapazitäten für zusätzliche Kohle-Kraftwerke derzeit ausgereizt sind. Dafür dürfte Südkorea ungeachtet der Einführung eines Import-Zolls wenigstens ein Prozent mehr Kohle einführen als im Vorjahr. In den USA soll der Kohle-Bedarf 2014 um drei Prozent zunehmen, bevor 2015 viele Kraftwerke still gelegt werden, um den CO²-Ausstoß zu senken.
Ausstoß ebenfalls höher!
Aber auch das Angebot dürfte steigen. Vor allem in Australien werden in Bälde eine ganze Menge neuer Minen mit günstigen Abbau-Kosten in Betrieb genommen. Gegen eine spürbare Preis-Erholung spricht außerdem die voraussichtlich höhere Förderung in Indonesien und Kolumbien.
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