Eine alte Marktweisheit besagt "Sell in May and Go Away". Die Idee, die dieser zugrunde liegt, ist das Bestreben, saisonale Schwächen auf den Märkten zu umgehen, indem man rechtzeitig mit Beginn des Sommers verkauft und erst im Herbst wieder auf den Märkten einsteigt.
Was saisonale Schwächen bei Silber anbelangt, scheinen sich Marktbeobachter weitestgehend einig zu sein, wie Silver Investing News in einem am Montag veröffentlichten Artikel schreibt. Demzufolge sei Juni der schwächste Monat, wenn es um den Preis des weißen Metalls geht.
Doch damit nicht genug: Für die UBS-Analysten Edel Tully und Joni Teves könnte der Silberpreis in diesem Jahr sogar weit deutlicher schwächeln. Der Grund: Die Fußball-Weltmeisterschaft. In der Begründung heiße es unter anderem, dass die Konzentration dem Fußball gelte, der vielen genügend Anlass für Urlaub gebe. Je weniger Marktteilnehmer - und das spürbarer als in einem Sommer ohne WM -, desto ruhiger die Märkte, sofern Schlagzeilen fehlen, die sich auf die Preise auswirken könnten.
Doch was bedeutet dies für Investoren? Für Experten wie Clive Maund, so heißt es im Artikel weiter, stelle die saisonale Schwäche im Juni durchaus eine Kaufgelegenheit dar. Saisonale Charts hätten schließlich gezeigt, dass die Preise bereits ab Juli wieder steigen, verstärkt allerdings erst ab September. Letztlich bleibe es damit jedoch den Investoren überlassen, ob sie inmitten all der Aufregung rund um die WM Zeit finden, hiervon zu profitieren.
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