Hohes Potential mit Seltenen Erden!

ARAFURA RESOURCES: Zunächst einmal die angekündigte Ausweitung der Ressourcenschätzung Anfang bis Mitte 2008. Darüber hinaus werden wir ab 2008 mit Hilfe einer Pilotverarbeitungsanlage, die übrigens mit 3,3 Mio. A$ durch das Commonwealth Government Commercial Ready Program der Regierung bezuschusst wird, einige Testläufe absolvieren.
Der dritte wichtige Meilenstein wird der Abschluss der Bankable Study bis Mitte 2009 sein.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Auf Ihrem Hammer Hill Nickel – Projekt haben sie ein JV mit Mithril Resources, in das im Dezember 2007 BHP Billiton als großer Partner eingestiegen ist. Was erwarten Sie sich von BHP Billiton und dem Projekt im Allgemeinen?
ARAFURA RESOURCES: Der Einstieg von BHP Billiton zeigt uns ein gewisses Vertrauen von BHP Billiton gegenüber uns und unserem Projekt. Wir erwarten uns dadurch ein aggressives Bohrprogramm und die Ausweisung eines neuen großen Nickel – Feldes, welches wir auf Hammer Hill vermuten.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie steht es um Ihre anderen Projekte?
ARAFURA RESOURCES: Bei Aileron / Reynolds Range sind wir gerade mit geophysischen und allgemeinen geologischen Arbeiten beschäftigt.
Auf Frances Creek / Mt. Porter existiert bereits eine Ressource von mindestens 53.000 Unzen Gold, die wir mit Hilfe einer benachbarten Verarbeitungsanlage in Zukunft abbauen könnten. Wir planen dies entweder selbst zu tun oder zusammen mit einem JV-Partner.
Auf Jervois gibt es eine Eisenerz- und Titan-/Vanadium-Ressource, deren Größe noch genauer definiert werden muss. Die Eisengehalte liegen dabei bei bis zu 70% und die Vanadiumanteile bei bis zu 1,5%. Auch hier werden wir eventuell einen JV-Partner mit ins Boot holen.
Auf Kurinelli / Davenport West existiert eine 2,5km lange Struktur, die auf Gold hinweist. Hier werden wir noch einige Testbohrungen durchführen, bevor wir uns um einen etwaigen Partner bemühen.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie würden Sie Ihr Verhältnis zur Regierung beschreiben? Welche Veränderungen erwarten Sie durch den anstehenden Regierungswechsel?
ARAFURA RESOURCES: Zunächst einmal ist für uns hauptsächlich die Regierung des Northern Territory zuständig. Auch hier hat es in letzter Zeit einige einschneidende Veränderungen im Regierungsapparat gegeben. Allerdings wird der ehemalige Minenminister Australiens neuer Präsident des Northern Territory werden, was uns sehr positiv stimmt. Von der Regierung in Canberra erwarten wir keine größeren Probleme, da man sich über die Bedeutung von REE im Klaren ist.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie sieht es mit den Ureinwohnern aus?
ARAFURA RESOURCES: Sehr gut, wir haben einige Angestellte aus den Reihen der Aborigines. Sie werden ständig von uns über alle Details informiert und sind selbst sehr am Bergbau interessiert. Alle sind überaus optimistisch.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie steht es um Ihren Cashbestand?
ARAFURA RESOURCES: Wir haben aktuell rund 20 Mio. A$ in cash. Dazu kommen noch 2,5 Mio. A$ Bankguthaben, über die wir zusätzlich verfügen können und circa 10 Mio. Optionen, die noch einzulösen sind.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Wollen Sie Ihr Portfolio mit weiteren Projekten im Northern Territory vergrößern?
ARAFURA RESOURCES: Ja, das ist ganz klar unsere Philosophie. Aktuell bemühen wir uns um ein etwa 200km² großes Gebiet namens Angela and Pamela südlich von Alice Springs, das momentan von der Regierung zur Exploration ausgeschrieben ist. Dieses beherbergt Uranvorkommen und soll 2008 vergeben werden. Wir denken, dass unsere Chancen auf den Erhalt der Lizenzen nicht schlecht stehen.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Wird man Arafura Resources in nächster Zeit auf einer europäischen Messe besuchen können?
ARAFURA RESOURCES: Wir wollen 2008 eventuell eine Roadshow durch Europa machen, konkrete Pläne oder Daten gibt es bis dato aber noch nicht. Wir wollen unser Engagement in diese Richtung aber auf alle Fälle – mit Ausnahme von Nordamerika – deutlich steigern.
ROHSTOFF-SPIEGEL: Warum sollte man momentan in Arafura Resources investieren?
ARAFURA RESOURCES: Arafura wird in naher Zukunft einen Nischenmarkt innerhalb des Rohstoffsektors besetzen. Die Mine auf Nolans garantiert nach heutigem Stand eine Produktionsdauer von mindestens 20 Jahren. Dabei werden auf Grund beschriebener Situation des REE – Marktes, die Margen im Vergleich zu anderen Materialien sehr hoch, und der Verkauf wegen des erhöhten Einsatzes von REE in Zukunftstechnologien, gesichert sein. Diesen Ausblick realisieren auch immer mehr institutionelle Investoren, wie zum Beispiel die Oceanic Group, die sich erst kürzlich mit einer größeren Position in Arafura eingekauft hat. Das Interesse an REE steigt und damit auch die Bereitschaft in entsprechende Projekte und Firmen zu investieren.
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