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Auch Total mit tollem Zahlenwerk

13.02.2012  |  EMFIS
RTE Courbevoie - (www.emfis.com) - Wie viele Energie-Unternehmen im vergangenen Jahr profitierte auch der französische Öl-Konzern Total von den hohen Rohöl-Preisen. So präsentierte die Gesellschaft unlängst ihre Jahres-Ergebnisse für das Gesamtjahr 2011, welche ein deutliches Umsatz- sowie Gewinn-Plus ausweisen.

Wie das Unternehmen mitteilte, legte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Demnach setzte der Konzern 184,7 Milliarden Euro um. Und auch beim Gewinn des Unternehmens konnte ein Zuwachs verbucht werden: Mit 11,42 Milliarden Euro verdiente Total elf Prozent mehr als noch 2010. Allerdings musste der Konzern Einbußen im Raffinerie-Bereich hinnehmen, was vor allem mit nie Prozent drigeren Margen vor allem in Europa seinen Grund finden dürfte.


Kontinuierliche Produktionssteigerungen angekündigt

Das unterm Strich doch recht positive Zahlenwerk war - wie bereits erwähnt - vornehmlich (um nicht ausschließlich zu sagen) auf die hohen Ölpreise zurückzuführen. Denn die Produktion ging 2011 um 1,3 Prozent zurück die Gesellschaft auf Jahressicht ihre Produktions-Menge zurückgefahren hatte. Wie das Unternehmen bekannt gab, soll sich dies allerdings im laufenden Geschäftsjahr ändern: Bis 2015 möchte der Energie-Konzern die Fördermenge um durchschnittlich 2,5 Prozent pro Jahr erhöhen. Die Produktions-Ausweitung soll Unternehmensangaben zufolge vor allem durch neue Lagerstätten erreicht werden. Länder wie Nigeria, Thailand sowie Angola stehen bei den Franzosen oben auf der Liste. Dessen ungeachtet will Total seine Investitionen für 2012 zurückzufahren: Investierten die Franzosen im Vorjahr noch 22 Milliarden Dollar, so sollen diese nun auf 20 Milliarden Dollar gekappt werden.

Die Pläne zur Produktions-Erhöhung stellen sicherlich keinen Fehler dar und sollten auch mit dem leicht gekürzten Investitions-Budget locker zu erreichen sein. Ob sich allerdings das Raffinerie-Geschäft - wie von Total erhofft - tatsächlich bereits in Bälde wieder erholt, muss angesichts der starken internationalen Konkurrenz bezweifelt werden. Trotzdem ist die Aktie des Energie-Riesen allein schon unter Bewertungsaspekten (KGV klar einstellig, Dividenden-Rendite um fünf Prozent) für überzeugte Value-Anleger, die von weiter hohen Ölpreisen ausgehen, sicherlich eine Überlegung wert, auch wenn es bessere Öl-Aktien geben mag.
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