• Dienstag, 06 Mai 2025
  • 13:45 Frankfurt
  • 12:45 London
  • 07:45 New York
  • 07:45 Toronto
  • 04:45 Vancouver
  • 21:45 Sydney

Rosneft vor Kooperation mit Statoil

27.01.2012  |  EMFIS
RTE Moskau - (www.emfis.com) - Berichten zufolge könnten der staatlich kontrollierte russische Energiekonzern Rosneft vor einer Zusammenarbeit mit dem norwegischen Ölkonzern Statoil stehen, um Russlands Felder auf hoher See besser erschließen zu können.  

Im Kern geht es um die gemeinsame Ausbeutung von Hydrocarbon-Vorkommen, die sich auf der russischen Seite der maritimen Grenze zwischen den beiden Ländern in der Barents Sea befinden. Die Russen haben die erforderlichen Lizenzen bereits im vergangenen Dezember für 30,1 Millionen Dollar von der Regierung erworben.


Offshore-Erfahrung als Knackpunkt

Das Problem an der ganzen Angelegenheit ist nur, dass Rosneft über nahezu keine Erfahrung im Bereich der Offshoreförderung verfügt. Aus diesem Grund hat der russische Energieriese schon vor einiger Zeit sein Interesse an einer Kooperation mit einem Unternehmen signalisiert, das versierter im Bereich der Hochseeförderung ist. Statoil verfügt nachweislich über ein gewaltiges Know-how sowie praktische Erfahrung im genannten Bereich. Darüber hinaus können sich die Norweger eine Zusammenarbeit mit Rosneft ebenfalls sehr gut vorstellen, obwohl es bereits eine Kooperation mit Gazprom gibt, die das Shtokman-Gasfeld betrifft, welches sich ebenfalls in der Barents Sea befindet.


Exxon-Mobil-Deal kein Hindernisgrund für Rosneft

Eigentlich sollte einer Zusammenarbeit damit nicht mehr viel im Wege stehen. Lediglich der amerikanische Energiegigant Exxon Mobil könnte sich auf die Füße getreten fühlen, da Rosneft mit diesem erst kürzlich eine Kooperation andere Projekte betreffend eingegangen sind. Wirklich verhindern werden die Amerikaner den Deal allerdings kaum können. Denn Rosneft ließ schon verlauten, dass es unvorteilhaft wäre, sich bezüglich aller Projekte nur an einen Kooperationspartner zu binden.


Fazit:

Unter Berücksichtigung der enormen Vorkommen, über die Russland in dem entsprechenden Gebiet verfügt und dem herausragenden Know-how Statoils im Segment Offshoreförderung würde eine Zusammenarbeit auf jeden Fall Sinn machen. Von daher darf man zuversichtlich sein, dass es zu einer Übereinkunft kommt, von der letztlich beide Unternehmen profitieren.
Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



© 2007 - 2025 Rohstoff-Welt.de ist ein Mitglied der GoldSeiten Mediengruppe
Es wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr!
Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)