Schlumberger aktualisiert Aktivitätsprognose

Houston, Texas (USA) -- (BUSINESS WIRE) -- Schlumberger Limited (NYSE: SLB) hat heute die Auswirkungen des kürzlich angekündigten sechsmonatigen Moratoriums von Minerals Management Service (MMS) für bestimmte Bohrtätigkeiten im US-amerikanischen Golf von Mexiko auf die US-Betriebe des Unternehmens sowie auf andere Bereiche seiner nordamerikanischen Betriebe bekannt gegeben.

Der anteilige Ertrag von Schlumberger Oilfield Services aus dem US-amerikanischen Golf von Mexiko betrug für das Geschäftsjahr mit Ende zum 31. Dezember 2009 rund 3,5 Prozent des konsolidierten Ertrags von Schlumberger. Der Ertrag von WesternGeco aus dem US-amerikanischen Golf von Mexiko betrug zudem weitere 1,8 Prozent des konsolidierten Ertrags. Diese Erträge stammten hauptsächlich aus spitzentechnologischen Dienstleistungen und Produkten, die bei Tiefwassertätigkeiten eingesetzt werden.

Andrew Gould, Chairman und Chief Executive Officer von Schlumberger, gab an: "Obwohl das Moratorium Auswirkungen auf unsere laufenden Geschäftstätigkeiten haben wird, setzen wir bei Schlumberger die Prioritäten auf die Unterstützung unserer Kunden und Mitarbeiter beim sicheren Herunterfahren der betroffenen Betriebe. Die anfänglichen Auswirkungen des Moratoriums unterliegen noch großen Ungewissheiten darüber, wie unsere Kunden auf diese plötzliche Veränderung in ihren Geschäftsplänen reagieren werden, und daher schätzen wir gegenwärtig ab, wie wir qualifizierte Mitarbeiter und verfügbare Ausrüstungen optimal umstationieren können, um betrieblich flexibel zu bleiben.

Wie bereits vor den jüngsten Ereignissen im US-amerikanischen Golf von Mexiko mitgeteilt wurde, wurde bei unseren Betrieben auf dem nordamerikanischen Festland zudem eine Revision vorgenommen, um konsistentes Ansprechverhalten, verbesserte Verlässlichkeit und größere betriebliche Effizienz zu garantieren. Diese Revision wird nun unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Bohrmoratoriums im US-amerikanischen Golf von Mexiko vorangetrieben. Belastungen im Zusammenhang mit den daraus resultierenden Maßnahmen werden bereits ab dem dritten Quartal 2010 ausgewiesen.

Obwohl die größten Auswirkungen dieses Moratoriums im US-amerikanischen Golf von Mexiko zu verzeichnen sein werden, können wir davon ausgehen, dass auch andere Betriebe weltweit davon betroffen sein werden, wenn auch weniger stark. Betreiber und Aufsichtsbehörden rund um die Welt werden mit erhöhter Vorsicht vorgehen, bis die Gründe für die Tragödie rund um Deepwater Horizon besser bekannt sind – und wir haben bereits Beispiele dafür gesehen. Während das Bohrmoratorium im Golf von Mexiko die Tiefwasserbranche vor schwierigen Zeiten stellt, bleibt die Tiefwasserförderung langfristig jedoch eine wichtige Quelle für die globale Erdölversorgung in der Zukunft."


Über Schlumberger

Schlumberger ist der weltweit führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Technologie, integriertes Projektmanagement und Daten für Kunden aus der Erdöl- und Erdgasindustrie auf der ganzen Welt. Mit etwa 83.000 Mitarbeitern, die über 140 verschiedene Nationalitäten umfassen und in rund 80 Ländern tätig sind, bietet Schlumberger die branchenweit größte Auswahl an Produkten und Dienstleistungen von der Exploration bis hin zur Förderung.

Schlumberger Limited hat seine Hauptgeschäftsstellen in Paris, Houston und Den Haag. Weitere Informationen finden Sie unter www.slb.com.




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