1.050 $: Der Goldpreis übertrifft sich wieder selbst - dank anhaltender Schwäche des US-Dollars


Daniel Wills, Senior Research Analyst bei ETF Securities, kommentiert:
"Der Goldpreis klettert von Rekord zu Rekord und setzt den Trend fort, den wir in den letzten vier Tagen beoachtet haben. Beschleunigt wird dieser durch die nachhaltige Schwäche des US-Dollars, gegen die sich Investoren absichern wollen. Offizielle Aussagen der APEC- und G20-Mitglieder in den letzten beiden Wochen bekräftigen, dass die finanzpolitischen und monetären Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft weiter anhalten werden - trotz beispiellosen Anstiegs der Geldbasis und Verschlechterung der Staatsfinanzen. Dies hat dazu beigetragen, dass Investoren zunehmend unsicher sind, wie sich Inflation und Schuldenlasten der Regierungen in Zukunft entwickeln werden. Dadurch werden Edelmetalle umso attraktiver, da sie unabhängig von Inflations- und Währungsrisiken sind und somit eine sichere Anlageklasse darstellen.
Die aktuelle Entwicklung setzt den steilen Anstieg des Goldpreises fort, der durch die Ankündigung Indiens Anfang diesen Monats angekurbelt wurde, 200 Tonnen Gold vom IWF zu kaufen. Für viele Marktteilnehmer ist dies lediglich die Spitze des Eisbergs, nachdem entsprechende Signale unter anderem aus China und Russland zu hören sind.
Zuflüsse in physisch hinterlegte Gold-ETFs sind extrem schnell gewachsen: Bis Mitte November sind die Bestände von ETF Securities auf über 8 Millionen Unzen gestiegen.
Platin- und Palladium-ETCs haben ebenfalls kräftig zugelegt. Die Bestände hier sind auf 538 Millionen US-Dollar und 191 Millionen US-Dollar gestiegen, was jeweils einem neuen Höchststand entspricht. ETF Securities verzeichnet mittlerweile 50 Prozent mehr an physisch hinterlegtem Palladium als bei dessen letztem Rekordhoch im ersten Halbjahr 2008 - vor dem Beginn der Finanzkrise."
Seit dem Beginn der Finanzkrise letztes Jahr wachsen Zuflüsse in physisch hinterlegte Gold-ETFs mit rasanter Geschwindigkeit. ETF Securities, der größte Anbieter derartiger ETFs in Europa, verzeichnet einen Anstieg auf 8 Millionen Unzen (entsprechend einem Wert von 9,1 Milliarden US-Dollar nach momentanen Preisen) - ein Plus von 52 Prozent innerhalb eines Jahres.
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