RTE Düsseldorf/ Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Der brasilianische Rohstoffkonzern wird als Kaufinteressent für das neue Stahlwerk von ThyssenKrupp in dem südamerikanischen Land gehandelt.
Wie lokale Medien und Insider mitteilten, überlege der deutsche Stahlkonzern, sich von seinem neu errichteten Stahlwerk in Brasilien wieder zu trennen. Es seien wohl zu viele und große Probleme aufgetreten, so daß die Zuversicht bezüglich des Megaprojektes deutlich abgenommen habe. Auch seien die Kosten aus dem Ruder gelaufen, unerwartete technische Probleme hätten ihr übriges getan. Als potentieller Erwerber wird
Vale ins Spiel gebracht. Der brasilianische Bergbauriese besäße bereits einen Anteil an dem brasilianischen Geschäft der Deutschen. Jedoch seien auch andere Interessenten denkbar und plausibel.
Brasilien als Kern einer Amerikastrategie?
Zudem wurde mitgeteilt, daß das südamerikanische Land mit den Stahlwerken als Basis für den Ausbau des Amerikageschäfts vorgesehen war als Produktionsstandort. Die Weiterverarbeitung hätte in Nordamerika stattfinden sollen. Jedoch hätten die Probleme finanzieller und organisatorischer Art derart zugenommen, daß dies nun zur Disposition gestellt würde.
