London/Melbourne - (www.emfis.com) - Bereits vergangenen Monat hatte der britisch britisch-ausrtalische Bergbau-Konzern Rio Tinto angekündigt, sich von drei Aluminium-Werken in Frankreich trennen zu wollen (Emis berichtete). Aber auch Deutschland kommt in dieser Hinsicht nicht ungeschoren davon.
Erst vergangenen Monat kündigte das Unternehmen an, sich von drei Aluminium-Werken in Südfrankreich (Gardanne, La Bathie sowie Beyrede) zu trennen. Damals hatte bereits der Finanzinvestor HIG ein diesbezügliches bindendes Angebot unterbreitet. Dieser hatte nun, Presseberichten zufolge, eine neuerliche bindende Offerte bezüglich des deutschen Aluminium-Werks Teutschenthal abgegeben. Insgesamt möchte der Konzern über das Tochter-Unternehmen Rio Tinto Alcan 13 Aluminium-Werke verkaufen.
Transaktionen voraussichtlich im dritten Quartal
Und allzu lange dürfte die Veräußerung nicht auf sich warten lassen. Denn wie bekannt wurde, soll der Verkauf bereits im September dieses Jahres über die Bühne gehen. Wie einige Medien berichten, sollen die Verhandlungen innerhalb der nächsten fünf Monate abgeschlossen sein. Über den voraussichtlichen Verkaufspreis wurde bislang nichts bekannt.
Die Veräußerung der Aluminium-Werke ist durchaus nachzuvollziehen. Immerhin ist der Aluminium-Bereich einer der Energie intensivsten überhaupt. Und da Strom in Europa mittlerweile nicht mehr der günstigste ist, möchte sich
Rio Tinto lieber auf Länder konzentrieren, welche Energie noch zu einem bezahlbaren Preis anbieten. Konkret könnte es sich um China sowie den Mittleren Osten handeln. Und in diesem Zusammenhang stehen auch Werke in Australien sowie im Pazifikraum auf dem Prüfstand.
