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Landwirtschaft leidet unter Finanzdebakel

10.10.2008 | 10:45 Uhr | Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der französische Landwirtschaftsminister und derzeitige EU-Ratspräsident, Michel Barnier, fürchtet nachteilige Folgen für die Land- und Ernährungswirtschaft durch die weltweite Finanzkrise.

In einer Aussprache mit der Fachgruppe Landwirtschaft, Ländliche Entwicklung und Umweltschutz des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) äußerte Barnier die Befürchtung, dass sich das Schlittern in eine Rezession in einer Schwächung der Kaufkraft der Konsumenten niederschlagen werde, die wiederum bei den Lebensmitteln sparen werden. Ausreichende Kredite seien für die investierenden Landwirte von höchster Bedeutung. Die Politik unternehme alles, um Bankenkonkurse und den damit einhergehenden Dominoeffekt zu verhindern.

Barnier betonte, dass es jetzt gelte, aus dem Finanzdebakel zu lernen, dass man die Landwirtschaft nicht einem ungezügelten Liberalismus überlassen dürfe. Es gelte, für die Landwirtschaft "eine gewisse Gouvernanz und Regelung" beizubehalten. Er gab sich als EU-Ratspräsident zuversichtlich, dass sich dies in weiteren Beschlüssen zum Health Check niederschlagen werde.

Barnier werde am 17. November 2008 gemeinsam mit Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel das Gespräch mit dem Europäischen Parlament führen. Die neuen Vorschläge der Ratspräsidentschaft zum Health Check werden nach der Stellungnahme des Europäischen Parlaments vorgestellt. Was die Vorschläge der EU-Kommission bezüglich der erhöhten und progressiven Modulation betrifft, "muss sich die Kommission bewegen", erklärte Barnier. Die Gemeinsame Agrarpolitik brauche auch künftige die Instrumente der Marktregulierung. Angemessene Begleitmaßnahmen seien nach dem Beschluss der Abschaffung der Milchquoten nach 2015 erforderlich.
 
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