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Commodities Weekly: Marktkommentar

20.11.2015 | 15:01 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Strategie:

Mit dem jüngsten Preisrutsch haben die Rohstoffe seit Jahresbeginn durchschnittlich um über 15% nachgegeben. Seit Mitte 2011 ging es - gemessen am Bloomberg Commodity Index (Spot) - um rund 45% nach unten. Heizöl ist alleine in diesem Jahr bereits um 25% gefallen, Palladium um 30% und Nickel sogar um 40%.

Bei den meisten Minenunternehmen engen sich die finanziellen Spielräume stark ein (jüngstes Beispiel: Lonmin), die Investitionen werden weiter gekürzt und in vielen Fällen ist die Förderung aufgrund des niedrigen Preisniveaus nicht mehr profitabel (bei Nickel vermutlich bei mehr als der Hälfte der Produzenten). Dennoch wird auch die Nachfrage 2016 weiter anziehen. Damit sind Angebotsdefizite bereits in den nächsten Monaten vorprogrammiert. Besonders Basismetalle und weiße Edelmetalle verfügen vor diesem Hintergrund über deutliches Preissteigerungspotenzial.


Performance:

Die Rohstoffpreise haben zuletzt weiter nachgegeben. So markierte der Ölpreis die dritte Woche in Folge mit Abschlägen, so dass WTI bereits wieder an der Marke von 40 USD angelangt ist. Nickel gab sogar auf ein 12-Jahrestief nach. Alle wichtigen Indizes haben sich damit weiter ermäßigt. Der Bloomberg Commodity Index (Spot) fiel mit 278 Punkten sogar unter das bisherige Jahrestief (282 Punkte Ende August) zurück.


Energie:

Die Ölpreise tendieren weiterhin schwach, nachdem der globale Ölmarkt überversorgt bleibt. Allmählich rückt das OPEC-Meeting am 4.12. ins Blickfeld, wo wir derzeit keine Änderung der expansiven Strategie erwarten.


Edelmetalle:

Der Goldpreis erreichte in dieser Woche vor dem Hintergrund der erwarteten USLeitzinsanhebung einen neuen Mehrjahrestiefstand.


Basismetalle:

Der steigende US-Dollar sowie das extrem negative Sentiment haben zu weiteren Preisrückgängen auf den Basismetallmärkten in der Berichtswoche geführt. Auf dem Kupfermarkt haben sich die Spekulanten insbesondere in China in hohem Maße auf der Verkaufsseite positioniert. Sowohl in der vergangenen Woche wie auch über das ganze Jahr gesehen, fielen die Preisabschläge auf dem Bleimarkt deutlich geringer aus als bei den übrigen Metallen.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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