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Commodities Weekly: Marktkommentar

18.09.2015 | 14:35 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Strategie:

Nachdem in der jüngsten Fed-Sitzung Sorgen um die globale Wirtschafsentwicklung angesprochen wurden, hätte man für die Rohstoffmärkte eigentlich mit einem weiteren Abrutschen rechnen können. Tatsächlich zeigten sich die Notierungen aber relativ stabil.

Auf dem aktuell weiterhin extrem niedrigen Preisniveau dürfte schon so viel Konjunkturpessimismus eingepreist sein, dass nur extrem schlechte Konjunkturdaten den Markt nochmals unter das Jahrestief von Ende August (Bloomberg Commodity Spot Index bei 282 Punkten) zurückfallen lassen dürften. Positive Konjunkturnachrichten könnten dagegen vor allem bei den Basismetallen und den weißen Edelmetallen recht schnell zu einem kräftigeren Anstieg führen.


Performance:

Die meisten Rohstoffbenchmarks zeigten sich zuletzt wenig verändert. Im Wochenvergleich konnte jedoch der LBBW Long Short Index weiter zulegen, der vor allem vom hohen Edelmetallanteil auf der Longseite profitierte. Seit dem Jahrestief Ende Juni kletterte der Index mittlerweile wieder um über 5 Punkte oder rund 4,5%. Auch bei den Einzelrohstoffen gab es wenig Bewegung. Größere Ausschläge verzeichneten WTI und Zink (s.u.).


Energie:

Vor allem die US-Ölsorte WTI tendierte in der laufenden Woche freundlich, nachdem die wöchentlichen EIA-Daten einen überraschenden landesweiten Lagerabbau auswiesen. Zudem wirkte der schwache US-Dollar stabilisierend. Das weitere Erholungspotenzial bis zum Jahresende dürfte jedoch begrenzt bleiben, da der Angebotsüberschuss noch weit bis ins Jahr 2016 bestehen bleiben dürfte. Vgl. auch unsere Publikation: "Im Blickpunkt US-Schieferöl: Eine Frage der Preise".


Edelmetalle:

Die Fed-Entscheidung, die US-Leitzinsen unverändert zu lassen, brachte dem Goldpreis einen Preisanstieg um 30 USD.


Basismetalle:

Die Basismetalle beendeten die Berichtswoche zumeist mit leichten Abschlägen. Die Fed-Entscheidung wirkt sich über einen schwächeren US-Dollar einerseits stützend auf die Preise aus. Andererseits dürften die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung des größten Metallverbrauchers China weiter zunehmen. Zink verbuchte einen deutlicheren Preisrückgang, nachdem die Lagerbestände zuletzt überraschend stark gestiegen waren.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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