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Rohstoffmärkte ohne Impulse

25.02.2013 | 13:00 Uhr | Hansen, Ole S, Saxo Bank
Schwache Performance: Anfangs noch eine Krankheit des Agrarsektors, erfasste der Virus kürzlich auch Edel- und Industriemetalle. Die beiden großen Rohstoffindizes DJ-UBS und S&P GSCI mussten letzte Woche nach einem starken Ausverkauf Verluste hinnehmen.

"Auslöser der aktuellen Schwäche war China, das dem eigenen Bankensektor einen Rekordbetrag an Liquidität entzog, um die explodierende Kreditvergabe einzudämmen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank. "Erstmals seit acht Monaten hat China kein frisches Geld nachgepumpt, was wachsende Inflationssorgen andeutet."

Für Industriemetalle seien dies schlechte Nachrichten, da der Großteil der erwarteten Nachfrage aus China stammen solle. "Sollte der Fokus weiterhin mehr auf Inflationsbekämpfung als auf Wachstum liegen, wird die Industriemetall-Nachfrage darunter leiden", erklärt der Experte.

Der seit Oktober 2012 bestehende Abwärtstrend der Edelmetalle beschleunigte sich und bescherte Gold ein Sieben-Monats-Tief bei 1.555 USD pro Unze. Im Fokus blieben weiterhin die US-Konjunkturdaten, deren kontinuierliche Verbesserung sogar das Ende der Quantitative-Easing-Programme zur Folge haben könnten. "Gold braucht momentan mehr denn je einen Impuls, um es aus der gefährlichen Zone zwischen 1.540 und 1525 USD je Unze zu schaffen", so Hansen.

Der Energie-Sektor sei als einziger Sektor noch weitgehend unbehelligt geblieben. Mittlerweile sei aber auch Rohöl unter Druck geraten, nachdem es letzten Donnerstag zu einem Ausverkauf gekommen sein. "Diskussionen über steigende US-Lagerbestände und Anzeichen einer sinkenden Nachfrage vor der jährlichen Wartungsperiode der Raffinieren haben eine Flaute ausgelöst", so Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


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