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Marktbericht: Platinmetalle haussieren, Gold & Silber korrigieren

09.02.2012 | 9:45 Uhr | EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Nicht selten weisen die edlen Metalle eine ähnliche Kurs-Entwicklung auf. Gestern lief es an der Wall Street ausnahmsweise einmal anders: Während die Platinmetalle weitere Kursaufschläge verzeichneten, gab es bei Gold und Silber Gewinn-Mitnahmen.

Zunächst sah es beim Metall der Könige noch recht gut aus, bevor ab etwa 10:00 Uhr New-Yorker-Zeit die Bären das Ruder übernahmen. Diese drückten die Notierungen des gelben Metalls bis zum Ende der Sitzung um 12,90 Dollar oder 0,74 Prozent auf 1.732 Dollar nach unten. Silber verbilligte sich um 21 Cents (0,6 Prozent) auf 33,94 Dollar. Bei Platin ging es hingegen ging es 14 Dollar bzw. 0,85 Prozent nach oben und bei Palladium reichte es zu einem Plus von fünf Dollar (0,7 Prozent) auf 713 Dollar.  


Technisch motivierte Verkäufe

Im frühen Handel sorgten weniger erfreuliche Nachrichten aus Europa zunächst noch für eine gewisse Kaufbereitschaft. So war aus Italien zu hören, dass das dortige Bruttoinlandsprodukt im viertel Quartal rückläufig gewesen sein dürfte. Im Zusammenhang mit schwachen Daten zur deutschen Industrie-Produktion kamen neuerliche Zweifel in Bezug auf die Verfassung der europäischen Konjunktur auf, die die etwas weniger konjunktursensitiven Edelmetalle Gold und Silber vorübergehend stützten. Als dann aber News aus Griechenland eintrafen, dass man kurz vor einer Einigung in Sachen Schuldenschnitt steht, nahmen die Konjunktur-Ängste fast genauso schnell wieder ab wie sie gekommen waren. Und dies führte zu Gewinnmitnahmen bei Gold und Silber, wohin gehend die Platinmetalle in die Höhe schnellten. Speziell beim Gold kamen noch technisch motivierte Verkäufe hinzu. Im frühen Handel unternahm das gelbe Metall zwei Versuche, den Widerstand bei rund 1.750 Dollar nach oben zu durchbrechen. Als dies scheiterte, nahm der Verkaufsdruck zeitweise erkennbar zu. Auf der anderen Seite muss auch festgestellt werden, dass sich der Goldpreis recht schnell wieder gefangen hat, was darauf hindeutet, dass viele Marktteilnehmer das Metall der Könige noch nicht als überteuert ansehen.

Mittlerweile wird immer deutlicher, dass es in den USA wirtschaftlich derzeit wesentlich runder läuft als in Europa. Eigentlich hätte dies eine Aufwertung des Greenbacks gegen den Euro zur Folge, die den edlen Metallen nicht sonderlich gut schmecken würde. Auf der anderen Seite gingen steigende Aktien-Notierungen in den zurückliegenden Jahren stets Hand in Hand mit einer Aufwertung der Gemeinschaftswährung im Vergleich zum Dollar. Hält dieser Trend an, dürften die Edelmetalle weiteres Aufwärtspotenzial besitzen.
 
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Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)

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