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Premium Pearl Fund AG: Marktkommentar Dezember 2011

08.12.2011 | 12:29 Uhr | Keil, Eckart, Premium Pearl Fund AG
Die erhöhte Risikoaversion seitens der Anleger im November markierte den Tiefpunkt am Aktienmarkt. Die jüngst konzertierte Aktion der Notenbanken bringt einen Liquiditätsschub bei niedrigem Bewertungsniveau.

Der PREMIUM PEARLS ONE musste im Zuge eines Ausverkaufs bei einigen gering kapitalisierten Technologie- und Rohstofftiteln - Verluste hinnehmen. Zusätzlich drückten steuerinduzierte Verkäufe auf diejenigen Werte, die ohnehin in diesem Jahr eher schwach gelaufen sind. Teilweise kann man heute wieder - wie während der Finanzkrise 2008/2009 - Unternehmen zu den Cash-Werten einkaufen, das heißt die Marktkapitalisierung liegt zum Teil unter den kurzfristig gehaltenen flüssigen Mitteln.

Wir werden auch die in Kürze auslaufende Steuerverkaufssaison bis Mitte Dezember für gezielte Zukäufe nutzen. Aber auch im Sektor der hochliquiden Titel werden wir verstärkt tätig sein: Zuletzt haben wir beispielsweise Daimler Benz als sehr günstigen Blue Chip erworben. Daneben waren auch unsere Prämiengeschäfte infolge unseres antizyklischen Ansatzes und der hohen Schwankungen am Aktienmarkt erfolgreich.

Die Stimmung der Anleger erreichte im November einen absoluten Tiefpunkt. Die ungelöste staatliche Verschuldungssituation und die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Euroraums führten zu einem extrem defensiven Verhalten der Anleger. Dies wirkte sich besonders negativ auf die Segmente der gering kapitalisierten Werte aus den Sektoren Technologie, Biotech und Rohstoffe aus. Einige Investoren befürchten, dass sich die Finanzierungsmöglichkeiten für diese Unternehmen, die meist noch mit Verlusten arbeiten deutlich schwieriger wird. Insofern gilt hier mehr denn je die Spreu vom Weizen zu trennen.

Aktuell liegen jedoch gerade in diesen Sektoren die größten Gewinnchancen. Aber auch im Bereich der Blue Chips bieten sich immer wieder günstige Kaufgelegenheiten: die Bewertung ist zum Teil sehr niedrig, die Dividendenrendite übersteigt vielfach die Verzinsung von Anleihen. Daneben profitieren viele internationale Premium-Unternehmen von den wachstumsstarken Binnenmärkten in den Schwellenländern, allen voran in Asien.

Nachdem das Wachstum in den Emerging Markets in den letzten Jahrzehnten vor allem aus der Exportindustrie kam, ist die dortige Bevölkerung zunehmend konsumfreudig. Davon sollten in erster Linie bekannte Marktführer aus Deutschland profitieren, die das schwache Wachstum in Europa und der USA dadurch mehr als kompensieren können. Insofern stehen für den Investor mit längerem Anlagehorizont wohl “goldene“ Zeiten am Aktienmarkt bevor:

Kann er doch gerade jetzt viele namhafte Unternehmen zu Ausverkaufspreisen erwerben. Gleichzeitig engen sich die Anlagealternativen immer mehr ein und die Notenbanken fluten - wie in der zuletzt gesehenen konzertierten Aktion - die Märkte weiter mit “billigem Geld“.

Die Risikoabneigung der Anleger erreichte wahrscheinlich im November einen Tiefpunkt: Vermeidung jeglicher Investments in riskante Anlageklassen.

Wie negativ die Stimmung der Anleger zuletzt war, zeigte sich Ende November: Erstmals mussten Anleger dem deutschen Staat “Geld dafür bezahlen“, wenn sie ihr Geld für ein Jahr anlegen wollten. Sehen Sie nachfolgend die Renditeentwicklung für Deutsche Bundesanleihen mit einjähriger Laufzeit seit 2001.

Die Rendite für einjährige Bundesanleihen erstmalig und kurzzeitig negativ.


Quelle: Bloomberg, Stand 02.12.2011


Investmentstrategie und Ausblick für das Jahr 2012

• 1) Die erfolgreichen Prämiengeschäfte werden wir angesichts einer steigenden Volatilität verstärken

• 2) Der Anteil an liquideren Titeln werden wir vor dem Hintergrund einer flexibleren Anlagepolitik erhöhen

• 3) In den volatileren Sektoren bzw. Anlagesegmenten werden wir - angesichts der derzeit hohen Chancen - weiter, jedoch noch gezielter, investieren, vor allem bei extrem günstigen Chance/Risikosituationen

• 4) “Die Aktie“ bzw. die Unternehmensbeteiligung werden wir angesichts der derzeitigen günstigen Bewertung und dem Mangel an fungiblen Anlagealternativen weiter bevorzugen

• 5) Die Weltwirtschaft wird infolge eines steigenden Binnenkonsums in den Schwellenländern weiter wachsen, wovon auch gut aufgestellte westliche Unternehmen und speziell der Rohstoffsektor profitieren sollten

• 6) Die ungelöste Staatsschuldenproblematik wird das Zinsniveau niedrig und die Liquiditätsversorgung der Notenbanken hoch halten: hiervon sollten Rohstoff- und Edelmetallunternehmen weiter überdurchschnittlich profitieren können


© Eckart Keil
PREMIUM PEARLS Fund AG


Kontakt:

Eckart Keil
Delegierter des Verwaltungsrats PREMIUM PEARLS Fund AG
Poststrasse 1
CH-9100 Herisau
Schweiz

Tel: +41 71 - 354 8500
Fax: +41 71 - 354 8505
Mobil: +49 163 - 44 51 979
E-Mail: info@premium-pearls.com
www.premium-pearls.com
 
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