Mongolei kippt Beteiligungssteuer: Analysten sehen Potenzial für Ivanhoe Mines

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach jahrelangen Verzögerungen scheint der kanadische Minenkonzern Ivanhoe Mines (WKN 901508) nun endlich kurz vor der Unterzeichnung einer Investmentvereinbarung für sein gigantisches Oyu Tolgoi-Projekt in der Mongolei zu stehen. Kein Wunder, dass viele Analysten begeistert sind.

Der Abschluss einer Investmentvereinbarung sollte es möglich machen, dass die Ivanhoe-Aktie nun ohne den Druck der politischen Risiken gehandelt werden kann und jetzt auch den Wert des Weltklasseprojekts widerspiegelt, meinen beispielsweise die Analysten von BMO Capital Markets.

Selbst nachdem die Aktie diesen Mittwoch um 24 Prozent in die Höhe schoss, beurteil BMO sie mit "outperform". Sie berechnen, dass Ivanhoe unter Berücksichtigung der Spotpreise für Kupfer- und Gold derzeit mit einem Abschlag von 39 Prozent zu ihrer Net Asset Value-Schätzung von 17,65 Dollar je Aktie gehandelt wird. BMO geht davon aus, dass über die Lebensdauer der Mine auf Oyu Tolgoi 38 Milliarden Pfund Kupfer und 16,4 Millionen Unzen Gold produziert werden können. Atemberaubende Zahlen ...

Auch die Experten von Desjardins Securities beurteilen die Entwicklung sehr positiv. Nun, da die Beteiligungssteuer des mongolischen Staates gekippt ist, heben sie ihr Kursziel für die Aktie von 12 auf 15,20 Dollar an. Desjardin hat ein Rating von "spekulativ kaufen" für die Ivanhoe-Aktie vergeben.