Expertin: Auswirkungen chin. Maßnahmen auf Rohstoffpreise
25.02.2009 | 11:15 Uhr |
Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Volkswirtin Patricia Mohr vom Institut Scotiabank analysiert in dem monatlich erscheinenden Bericht "Scotiabank Commodity Price Index Analysis" die Auswirkungen der Maßnahmen der chinesischen Regierung auf die Rohstoffpreise.
Demnach werde die Nachfrage nach Metallen und anderen Rohstoffen durch die Infrastrukturprogramme Chinas stark zunehmen. Schon jetzt seien dadurch die Preise für Industriemetalle seit den Tiefständen im Dezember angestiegen.
Auch durch die Aufstockung der "Strategischen Reserven" des Landes an Kupfer und Zink hätten die Preise angezogen. Auch zur Stützung der heimischen Rafinerien und Hüttenwerke habe der chinesische Staat die hier erzeugten Rohstoffe aufgekauft.
Noch vor dem Nationalen Volkskongress am 5. März würden Maßnahmen zur Stützung von 9 Branchen bekannt gegeben werden: Eisen & Stahl, Schiffbau, Öl & Chemie, Textilien, Nicht-Eisen-Metalle, Ausrüstungsproduktion und Elektronik & Informationstechnologie.
Vor allem die Preise für Eisen, Zink, Aluminium und Kupfer würden von den Maßnahmen profitieren.