Im Auftrag von Goldman Sachs führte die GfK eine Onlineumfrage bei Kapitalanlegern zum Thema Rohstoffinvestitionen in Deutschland durch. Dazu wurden Ende Juli über 1.100 Personen zu den Punkten Rohstoffentwicklung, Produktnutzen und Zertifikatsbesitz befragt.
Das Ergebnis: "Trotz des deutlichen Preisanstiegs in den vergangenen Jahren hat die Mehrzahl der Anleger bisher noch nicht in Rohstoffe investiert", sagt Jörg Kukies, Leiter Strukturierte Produkte bei Goldman Sachs. So erwartet der Großteil der befragten Personen eine starke Verteuerung bei den Energierohstoffen wie Öl und Gas. Auch bei Agrarprodukten und Metallen rechnet die Mehrheit der Befragten mit einem Preisanstieg, der allerdings weniger stark eingeschätzt wird.
Zurückhaltung bei Rohstoffanlagen
Obwohl die Mehrheit einen deutlichen Anstieg der Rohstoffpreise erwartet, gaben nur 17% der Befragten an, bereits in Rohstoffen investiert zu sein. Dabei erfolgen die Investments hauptsächlich in Rohstoffindizes, Rohöl und Gold. Als Grund für diese Zurückhaltung nannte die Mehrheit der befragten Anleger, mangelnde Sachkenntnis, die Befürchtung erhöhter Risiken oder nicht zu wissen, wie sie vorgehen sollten. Ein anderes Bild ergab sich bei den Besitzern von Zertifikaten: Hier haben 51% bereits Rohstoffinvestments getätigt. "Obwohl seitens der Emittenten von Zertifikaten eine Menge Aufklärungsarbeit geleistet wurde, fühlen sich viele Anleger nach wie vor nicht ausreichend informiert und fürchten erhöhte Risiken", so Kukies.
Trotzdem das Gros der Befragten mit steigenden Rohstoffnotierungen rechnet, gab von den Anlegern, die bisher keine Rohstoffinvestitionen getätigt haben, nur ein kleiner Teil (17%) an, zukünftig in Rohstoffe investieren zu wollen. Energieträger, Metalle und Landwirtschaftsprodukte sind somit in vielen der Anlegerportfolios noch unterrepräsentiert. Dabei können sie einen Beitrag zur Portfoliodiversifikation leisten und als Ergänzung zu anderen Anlageklassen dienen.
Die komplette Studie können Sie gerne bei uns anfordern. Für weitere Fragen stehen Ihnen Dirk Heß (069-7532-1610, dirk.hess@gs.com) oder ich gerne zur Verfügung.
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