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Rohstoffunternehmen haben dank China gigantische Möglichkeiten

24.07.2008 | 12:59 Uhr | Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Don Argus, Chairman des weltgrößten Minenkonzerns BHP Billiton, sieht aufgrund des enormen Wachstums in dem bevölkerungsstärksten Land der Erde gigantische Möglichkeiten für Rohstoffkonzerne.

Der chinesische Wirtschaftsboom bescherte der Welt einen Wandel in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht, der nur einmal in einem Jahrhundert vorkommt, so Don Argus, der Chairman des australisch-britischen Rohstoffkonzerns BHP Billiton Ltd. (ISIN GB0000566504, WKN BLT).

Er vergleicht diese Situation mit der industriellen Revolution. Um hierauf auch vorbereitet zu sein, müssen Länder wie Australien mit hohem finanziellen Einsatz, aber auch strukturellen Veränderungen reagieren. In einem Gespräch in Brisbane betonte der Geschäftsmann, dass die Offerte seines Konzerns für Rio Tinto (ISIN GB0007188757, WKN 852147) dazu diene, einen globalen Minenkonzern zu schaffen, der diesen Herausforderungen auch gewachsen ist.

Der Rohstoffboom wird seiner Ansicht nach noch viele Jahre andauern. Er vergleicht den Sektor mit einer "Cash Cow", die noch sehr lange Jahre gemolken werden kann, also gute Einnahmen generieren wird. Dieser Vorteil kann aber nur erhalten bleiben, wenn die eingenommenen Gelder auch wieder gut reinvestiert werden.

Dabei sieht Don Argus Australien in einer guten Ausgangssituation, um von den Wachstumsaussichten des ganzen Sektors zu profitieren. Doch wenn das Land nicht aufpasst, bestünde die Gefahr, dass Australiens Ressourcen an ausländische Firmen gehen und das Land nur eine Filiale dieser Konzerne wird, ähnlich wie in Kanada.

BHP sieht er hervorragend positioniert, um vom anhaltenden Boom zu profitieren. In China existieren Pläne bis zum Jahr 2020 ganze 400 neue Städte aus dem Boden zu stampfen. Schon jetzt entsteht alle sechs Wochen eine Stadt von der Größe von Sydney. Hierfür werden gigantische Mengen an Materialien, z. B. Zement benötigt.

Die Industrialisierung und Verstädterung Chinas steht erst am Beginn der Entwicklung und Rohstoffkonzerne wie BHP müssen den Nutzen daraus ziehen. Der Konzern und auch Australien haben es selbst in der Hand, in diesem Szenario zu einem Wettkämpfer oder zu einem Zuschauer zu werden, so der Chairman von BHP weiter.

Preiswerter Minenabbau sei zukünftig für das Überleben der Konzerne ein wichtiger Faktor, aber auch der Ausbau noch größerer Bergbaustätten in Australien. Um z. B. die Weltnachfrage nach Kupfer in den nächsten 25 Jahren zu befriedigen, müssten 15 Minen in der Größenordnung von BHPs Escondida-Mine in Chile entdeckt und entwickelt werden.

Die Aussagen des Chairman von BHP zeigen ganz klar, dass der Marktführer mit einem lange anhaltenden Rohstoffboom rechnet. Investoren sollten also am Ball bleiben, um ebenfalls von diesem Trend zu profitieren.
 
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