Die Ölpreise sind nahe 2-Monatstief. Was spricht gegen Öl? Und wie wird es zum Jahresende? Fragen an Michael Blumenroth von der Deutschen Bank.
Viele Gründe drücken aktuell die Ölpreise, sagt Michael Blumenroth von der Deutschen Bank. Zum Einen seien die US-Öl- und Benzinvorräte auf dem höchsten Niveau für die Sommersaison seit mehr als zwanzig Jahren. Selbst eine Rekordnachfrage nach Benzinprodukten im Juni hat diese Vorräte nicht wesentlich verringern können. Zum Anderen mache sich der festere US-Dollar bemerkbar.
Aber auch die Zahl der aktiven Bohrlöcher habe in den USA wieder zugenommen. Dagegen würden spekulative Positionen an den New Yorker Terminbörsen in den letzten vier Wochen deutlich zurückgefahren. Für das Jahresende erwartet das Research der Deutschen Bank aber Besserung: "Unser Research erwartet für Ende 2016 Preise für WTI von 48 Dollar und für Brent von 50 Dollar. Ende 2017 sollten es 55 und 57 Dollar sein." Für die Anleger Zeit, über Öl nachzudenken? Das beantwortet Michael Blumenroth hier ...
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