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ATW Venture - Kurz vor Produktion!

06.03.2008 | 10:41 Uhr | Rohstoff-Spiegel
Australien ist noch immer einer der größten Goldproduzenten weltweit. Jedoch ist die landläufige Meinung zu australischen Goldproduzenten meist einhellig: zu aufwändig, zu langwierig, zu teuer. Dass das auch anders geht, will der kanadische Explorer ATW Venture beweisen. Die Firma um President Brent Butler hat sich im Westen Australiens eine ehemalige Mine gesichert und wird in Kürze darin 45.000 Unzen Gold pro Jahr fördern. Der Rohstoff-Spiegel befragte Butler zur aktuellen Situation der australischen Minenindustrie und zu den Aussichten des firmeneigenen Burnakura Projekts.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Mr. Bulter, Sie sind President, CFO und Director von ATW Venture, einer kanadischen Explorationsgesellschaft, die in Australien nach Gold sucht. Wie kommt eine kanadische Firma dazu, ausgerechnet in Australien nach Gold zu suchen?

ATW Venture: Wir denken, dass Westaustralien gute Möglichkeiten für ATW bietet, Goldprojekte zu akquirieren, die unterhalb des Radars der großen Produzenten liegen. Unser Mining-Team operiert von Perth aus, während das Management zum Großteil in Vancouver sitzt. Wir sind eine kanadische Firma, da uns der kanadische Markt eine bessere Basis und eine fairere Bewertung bietet. Australische Firmen haben häufig das Problem, dass sie im Penny-Bereich gehandelt werden und hunderte Millionen Aktien ausgeben müssen. Wir können und wollen das nicht, da wir mehr Projekte akquirieren wollen, die ähnlich wie unser Burnakura-Projekt sind. Ich habe bereits 20 Jahre Erfahrung im westaustralischen Minengeschäft und bin der Meinung, dass viele kleinere Firmen nur nach ihren bisher geförderten Ressourcen bewertet werden und weniger nach ihrem weiteren Potential. Viele Minen gehen direkt nach Auffinden einer kleineren Ressource in Produktion und verpassen es, weiter zu bohren und mit ihren Ressourcenerhöhungen mit zu wachsen. Genau das wollen wir nicht tun, wir werden sofort produzieren und gleichzeitig weiter nach vorhandenen Ressourcen suchen.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wann wurde ATW gegründet und worauf war sie damals spezialisiert?

ATW Venture: ATW wurde im November 2006 gegründet. Bob Schafer und ich arbeiteten bereits bei Kinross Gold zusammen und wir entschieden uns, selbst eine Junior Mining Company aufzubauen, die sich auf kleinere ökonomische Goldprojekte konzentrieren sollte, die außerhalb des Interesses der Majors liegen. Wir wollen mit ATW zu einem mittelgroßen Produzenten mit einer jährlichen Förderung von 150.000 – 200.000 Unzen aufsteigen. In Westaustralien gibt es einige aussichtsreiche Projekte, die uns diesem Ziel näher bringen können.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Ihr Hauptprojekt ist das Burnakura Gold Projekt in Westaustralien. Welche Art von Projekt ist das und wie viele Unzen Gold haben Sie schon entdeckt?

ATW Venture: Burnakura besteht aus 15 open-pit Gebieten auf einer Fläche von ca. 50 qkm. Hier wurden in den letzten Jahren bereits 280.000 Unzen abgebaut. Die oberflächennahen Ressourcen erstrecken sich weiter in die Tiefe und genau das ist es, was uns interessiert. Burnakura hat eine aktuelle Ressource von 320.000 Unzen Gold nach kanadischem Standard NI 43-101 und ist mit einer kompletten Verarbeitungsanlage ausgestattet. Die Hauptmineralisation erstreckt sich über etwa 1.500 Meter und beherbergt acht Produktionstrichter (NOA 1 – NOA 8). In NOA 2 werden wir dieses Jahr unterirdisch fördern. Bohrarbeiten auf diesem vergleichsweise kleinen Teil unseres Gesamtprojekts haben allein hier ein Potential von einer Mio. Unzen Gold aufgezeigt.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Welches weitere Potential erwarten Sie auf Burnakura?

ATW Venture: Neben der erwähnten NOA-Struktur haben wir 3km südlich davon eine weitere Vererzungsstuktur namens Alliance ausgemacht. Erste Bohrungen lieferten dort Grade zwischen 17 und 20 g/t. Die Akquisition von Burnakura wurde am 24.12.2007 abgeschlossen und bereits am 15.01.2008 begannen wir mit den Bohrarbeiten. Bis jetzt sind zehn 150m tiefe Löcher auf Alliance gebohrt worden und NOA 2 wird als nächstes untersucht. Mesothermale Mineralisationen wie die auf Burnakura sind gekennzeichnet durch oberflächennahe Venen, die von großen, tieferliegenden Vererzungen ausgehen. Wir gehen dabei auf Burnakura von einem multimillionen Unzen Depot aus.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wann wird ATW in Produktion gehen und welche Kosten erwarten Sie dabei?

ATW Venture: Wir werden im 3. Quartal 2008 in Produktion sein. Während der Vorarbeiten zur Akquisition von Burnakura hatten wir mehrere Verarbeitungs-, Zerkleinerungs-, Metallurgie- und Untergrundspezialisten auf Burnakura, die sich die Mine ansahen. Daraufhin nahmen wir einige Verbesserungen vor, unter anderem den Wiederanschluss der Lösungstanks. Darüber hinaus musste neues Personal mit dem Projekt und dem Minenplan vertraut gemacht werden. Bis zum endgültigen Start werden wir unsere Förderkosten noch etwas optimieren und diese auf unter 450 US$ je Unze bringen. Auf Basis der aktuellen Goldpreise lässt sich somit aus Burnakura ein solider Profit erzielen.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Was können Sie weiterhin über die Burnakura Mine, die Produktion und die Größe des Projekts berichten?

ATW Venture: Das Projekt ist soweit, ca. 45.000 Unzen pro Jahr produzieren zu können. Wir haben aktuell eine nachgewiesene Ressource von 320.000 Unzen, was uns eine Minenlaufzeit von 7 Jahren garantiert. Jeder weitere Explorationserfolg oder eine Erhöhung des Goldpreises verbessert den Hebel für unsere Aktionäre. Die Produktion ist dabei auf eine täglich 440 Tonnen verarbeitende Verarbeitungsanlage ausgelegt. Auf dem Projekt wurden bereits ein 90 Personen Camp und einige Stromgeneratoren geschaffen. Burnakura liegt nur ein paar Minuten außerhalb der Bergbaustadt Meekathara, von wo aus ein Highway in Richtung Perth abgeht.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Welchen Cash Flow erwarten Sie von diesem Projekt?

ATW Venture: Basierend auf einer Jahresproduktion von 45.000 Unzen und Kosten von ca. 450 US$ je Unze können wir ein jährliches Nettoeinkommen von etwa 20 Mio. US$ generieren.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Haben Sie schon alle Genehmigungen hinsichtlich Wasser, Umwelt und Ureinwohnern erhalten?

ATW Venture: Ja, Burnakura ist mit allen Genehmigungen ausgestattet. Entgegen landläufiger Vorstellungen von westaustralischen Wüstengebieten haben wir genügend Wasser in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Wir haben darüber hinaus Dieselgeneratoren zur Stromerzeugung und ein voll ausgestattetes Minencamp für 90 Arbeiter. Wir sind eine Selbstversorgermine und lediglich 20 Minuten von der nächsten Minenstadt und einem Flugplatz entfernt.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie sieht es mit Ihren anderen Projekten aus? Wie ist der aktuelle Stand?

ATW Venture: Neben Burnakura besitzen wir noch das Amarillo Kupfer-Gold-Projekt im Valadero el Indio Goldgürtel der San Juan Provinz in Argentinien. Wir erwarben dieses Gebiet in 2007 und begannen bereits im April mit den Bohrungen. Aufgrund von früh einsetzenden Schneefällen mussten wir die Arbeiten zunächst einstellen und konnten nur eines der geplanten Bohrlöcher fertig stellen. Dieses Bohrloch bestätigte unsere Vermutung, dass wir es mit einem potentiellen wirtschaftlichen Vererzungsgebiet zu tun haben. Das Amarillo-Projekt generierte ein enormes Marktinteresse und ließ ATW auf 1,46 CA$ steigen. Auf Amarillo ist gerade ein Geologe damit beschäftigt, unser Bohrprogramm voran zu treiben. Wir planen dabei zwei 600m tiefe Löcher und ein weiteres mit einer Tiefe von 200m. Amarillo ist aktuell nicht in unserer Marktkapitalisierung eingepreist. Jeder Explorationserfolg auf Amarillo bietet unseren Shareholdern ein Aufwärtspotential, während unsere Produktion auf Burnakura den Kurs nach unten absichert.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Haben Sie Pläne, weitere Projekte zu erwerben oder wollen Sie sich komplett auf die Exploration und Produktion auf ihren aktuellen Gebieten konzentrieren?

ATW Venture: Wir werden auch weiterhin unserem Geschäftsmodell folgen und aussichtsreiche Assets in Westaustralien akquirieren. Um etwaige Kursreaktionen zu vermeiden, will ich dazu nicht viel mehr sagen. Es wird jedoch so sein, dass wir an diesem Punkt sehr aktiv arbeiten werden, ATW ist keine Firma, die nur herumsitzt.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Bitte geben Sie einen kurzen Überblick über Ihre Aktionärsstruktur.

ATW Venture: ATW hat aktuell 41 Millionen Aktien ausgegeben. Die Direktoren und das Management halten zusammen ca. 25%, die ehemaligen Besitzer von Burnakura ungefähr 12%. Darüber hinaus sind mehrere Investmentfonds und Broker mit größeren Positionen an ATW beteiligt. Außerdem haben wir noch 20 Mio. Optionen im Umlauf, die uns bei einem Ausübungspreis von 0,80 CA$, 16 Mio. CA$ bringen werden. Aktuell haben wir ca. 8 Mio. CA$ in der Kasse.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wird man Sie in Zukunft auch einmal persönlich in Europa antreffen können?

ATW Venture: Ja, wir wollen uns auf jeden Fall weiter in Richtung Europa orientieren. Unsere deutschen Aktionäre sind überaus wichtig für unsere Firma. Wir haben bereits einige Inhalte unserer Webseite in Deutsch verfasst und werden in Kürze weitere Inhalte hinzufügen. Jeder, der dieses Interview liest, sollte sich kurz Zeit nehmen, und sich auf unserer Webseite www.atwventure.com unsere Fly-Over Präsentation über Burnakura und Amarillo ansehen. Das wird dem Leser ein sehr gutes Verständnis über das Ausmaß und Potential unserer Projekte geben. Wir werden unsere Investoren auf unserer Webseite über alle unsere Aktivitäten auf nordamerikanischen und europäischen Messen auf dem Laufenden halten und laden alle dazu ein, sich in den Company Newsletter einzutragen.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Brent, warum sollte ich gerade jetzt in ATW investieren?

ATW Venture: Um es kurz zu machen: ATW beginnt gerade damit, Gold zu fördern. Darüber hinaus sind aktuell zwei Explorationsprogramme auf dem Weg. Wir haben all dies in nur einem einzigen Jahr erreicht, wir sind sehr motiviert und bewegen uns weiterhin rapide vorwärts. Wir befinden uns auf dem Gebiet der Metalle aktuell in einem Bullenmarkt und unsere Firma bietet einen exzellenten Hebel auf den Goldpreis.

© Rohstoff-Spiegel



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