Zug - (www.emfis.com) - Die Übernahme von des Bergbaukonzerns Xstrata durch den Rohstoffhändler
Glencore kommt in Greifweite. Es werden jedoch Bedenken wegen der Marktmacht des neuentstehenden Riesenkonzerns laut.
Wie lokale Medien mitteilten, habe der Verwaltungsrat von
Xstrata der Übernahme zu dem verbesserten Angebot zugestimmt. Da dieser demnach den Pool einiger zuvor sehr kritischer Aktionäre inklusive der Grossaktionäre vertritt, sei der Vorgang von der Seite quasi abgesegnet. Die Firmenspitze von Xstrata habe den eigenen Aktionären die Annahme der Kaufofferte empfohlen. Damit habe der Übergang ein Volumen von rund 35 Milliarden USD. Es sollen zudem auch Privilegien von Managern von Xstrata in dem endgültigen Kaufvertrag verankert werden.
Was sagen jetzt die Wettbewerbshüter?
Wie weiter mitgeteilt wurde, würden sich angesichts der Entwicklung Kartellämter an den Fall heranmachen. Kritiker sehen eine zu starke Position des neuen Riesenkonzerns, da die klassische Aufgabenverteilung mit Exploration, Produktion und Vertrieb mit Marketing hier in einer Hand zusammengefasst würde. Fraglich sei, ob weiterhin eine für den Verbraucher faire Preisgestaltung gewährleistet werde.