Moskau - (www.emfis.com) - Der russische Gaskonzern
Gazprom will im Rahmen seiner neuen Asienstrategie auch Flüssiggas nach China exportieren. Dort könnte der Rohstoff im Automobilbereich Verwendung finden.
Wie lokale Medien mitteilten, beziehe der Konzern den rasant wachsenden Energiebedarf in Asien in seine Planungen ein. Da der Markt relativ weit weg sei von anderen Gasanbietern, sei der Preis höher als in den USA oder Europa. Das möchte die Firma sich zu Nutzen machen. So würden die Kunden in Japan und China wohl auf lange Sicht Premiumpartner bleiben. Zudem werde nach weiteren Absatz- und Nutzungsmöglichkeiten für Gas gesucht. Der Rohstoff könne die wachsende Gasautoflotte in China mit dem Treibstoff versorgen. Es werde auch geprüft, inwiefern Gas auch die Marine des Landes befeuern könne.
Pipelines nach Nord-Korea werden geprüft
Wie weiter mitgeteilt wurde, werde im Rahmen der Ausrichtung des Konzerns nach Osten auch an fernere Länder wie Nord-Korea gedacht. Dafür seien jedoch noch Machbarkeitsstudien notwendig. Auch Lieferanfragen aus Indien, Vietnam und Thailand seien eingegangen.