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Glencore hat längst noch nicht genug

16.03.2012 | 10:30 Uhr | EMFIS
RTE Baar - (www.emfis.com) - Die Fusion zwischen Glencore und Xstrata ist noch nicht einmal vollständig abgeschlossen, da hält der Rohstoff-Händler mit Sitz im schweizerischen Kanton Zug bereits Ausschau nach weiteren potenziellen Übernahme-Kandidaten. Und offenbar war die diesbezügliche Suche nicht erfolglos.  

Verstärken möchte sich Glencore vor allem das Handelssegment mit Getreide, da man hier scheinbar noch Defizite und/oder Optimierungsbedarf sieht. Und mittlerweile ist sogar schon ein konkreter Name im Gespräch.


Vor allem Viterra im Visier

Dabei handelt es sich um den kanadischen Getreidehändler Viterra. Zwar führt Glencore auch noch mit einem anderen Unternehmen entsprechende Gespräche. Aber in Bezug auf Viterra ist man schon einen Schritt weiter. Glencore will nämlich ausschließlich das Getreidehandel-Geschäft übernehmen. Der Bereich Düngemittel-Herstellung soll an Agrium weitergegeben werden und das Segment Verarbeitung an Richardson. Beide Unternehmen nehmen deshalb an den laufenden Gesprächen teil. Für Vitarra hätte die Übernahme durch Glencore eine nicht unbedingt sehr erfreuliche Aufspaltung zur Folge.  


Bieterwettstreit wahrscheinlich

Aber ganz so weit ist es noch nicht. Denn ob die Schweizer bei den Kanadiern tatsächlich zum Zug kommen, bleibt abzuwarten. Schließlich gibt es mit Archer Daniels Midland und Bunge noch zwei weitere Interessenten an einer Viterra-Übernahme. Der weltgrößte Nahrungsmittelhändler Gargill bekundete jedenfalls bislang noch kein Interesse. Dennoch muss damit gerechnet werden, dass es zu einem Bieterwettkampf um Viterra kommt. Und da die beiden anderen Interessenten mindestens genauso kapitalkräftig wie Glencore sind, lässt sich zur Stunde nicht abschätzen, wer den Zuschlag erhält, sofern es überhaupt zu einer Übernahme von Viterra kommt.


Fazit:

Keine Frage: Viterra würde hervorragend ins Portfolio von Glencore passen. Und eine Verstärkung des Getreidebereichs ist grundsätzlich wohl nicht verkehrt. Dies gilt umso mehr in den momentan konjunkturell etwas unsicheren Zeiten. Denn obgleich man auf Genussmittel verzichten können mag, auf den Bedarf von Grundnahrungsmitteln haben wirtschaftliche Schwächephasen keinen nennenswerten Einfluss.
 
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