RTE Canberra - (www.emfis.com) -
Sundance Resources hat heute erklärt, mit dem chinesischen Großaktionär Hanlong Mining nicht über eine Komplett-Übernahme zu verhandeln. Der australische Minenkonzern reagierte damit auf Pressemeldungen, wonach die Chinesen die Gesellschaft komplett übernehmen wollen würden. Zuvor hatten bereits JPMorgan das Unternehmen auf ihre Liste "wahrscheinlicher Übernahme-Kandidaten" gesetzt.
Aktuell hält Hanlong Mining 19 Prozent der Anteile an Sundance Resources, und ist damit der größte Einzelaktionär. Sundance räumte heute ein, dass der chinesische Konzern sein Engagement durchaus ausbauen wolle, und dass hierzu gerade Verhandlungen stattfinden würden. Oberste Priorität aller Gespräche sei weiterhin, starke Partner für den Aufbau des milliardenschweren Minenprojekts "Mbalam" in Kamerun zu gewinnen.
Parter für Minen-Großprojekt in Kamerun gesucht
Medienberichten zufolge haben neben Hanlong bereits vier weitere chinesische Unternehmen Interesse signalisiert, sich an dem afrikanischen Eisenerz-Projekt von Sundance beteiligen zu wollen. Die Erschließungskosten liegen bei geschätzten 4,7 Milliarden Dollar. Sundance plant, bis zu 50 Prozent an dem Projekt an strategische Investoren abzugeben.
In Australien zog die Aktie von Sundance Resources heute um 10,96 Prozent auf 0,405 AUD an.
