Kohleförderung in China legt kräftig zu, Fusionen und Übernahmen
16.04.2010 | 9:00 Uhr |
Hahn, Rainer
RTE Peking - (www.emfis.com) - Das die Kohle in China nach wie vor der Energiehauptträger ist, zeigen unter anderem die aktuellen Förderzahlen. Laut der Veröffentlichung des Statistikbüros, wurden im ersten Quartal dieses Jahres mit 751 Millionen Tonnen Kohle 28 Prozent mehr gefördert, wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die China National Coal Association begründet den kräftigen Anstieg in den massiven Investitionen im Kohlesektor, welche zu einem erheblichen Ausbau der Produktionskapazitäten führte. Nach aktuellen Schätzungen liegt die mögliche Jahreskapazität den Minen inzwischen bei über 3,6 Mrd. Tonnen.
Derzeit bahnen sich weitere Fusionen und Übernahmen im Kohlesektor an. Vor allem in den kohlereichen Provinzen Shanxi und Henan, sowie in der autonomen Region Innere Mongolei, werden Zusammenschlüsse von Kohleminen zu Großunternehmen erwartet.